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Argentiniens Farmer sind vom „Mais-Fieber“ befallen

Vor der Aussaat im September dieses Jahres ist der Maismarkt in Argentinien von einer großen Euphorie befallen. Die Saison 2016/17 wird gänzlich ohne Exportrestriktiven und Steuern laufen. Nach deren Abschaffung im vergangenen Dezember hat sich der argentinische Maismarkt durch lebhafte Exporte ausgezeichnet.

Lesezeit: 1 Minuten

Vor der Aussaat im September dieses Jahres ist der Maismarkt in Argentinien von einer großen Euphorie befallen. Die Saison 2016/17 wird gänzlich ohne Exportrestriktiven und Steuern laufen. Nach deren Abschaffung im vergangenen Dezember hat sich der argentinische Maismarkt durch lebhafte Exporte ausgezeichnet. Handelsunternehmen berichten bereits jetzt von deutlich reduzierten Lagerbeständen. Während zum Vorjahreszeitpunkt rund zehn Prozent vermarktet waren, sind es jetzt bereits 60 bis 70 Prozent.

 

Die rege Nachfrage spiegelt sich auch in festen Preisen wider. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Maiskurs an der Börse in Rosario um 220 Prozent zugelegt, gleichzeitig verzeichnete der Peso eine Abwertung von 30 Prozent. Die Farmer werden ihre Anbaufläche mit Mais wohl vergrößern, ersten Schätzungen zufolge wird vor allem in den ertragreichen Maisregionen ein Plus von 100 Prozent erwartet. Das Agrarministerium zeigt sich noch zurückhaltend, und prognostiziert einen landesweiten Flächenzuwachs von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Branchenverbände nennen sogar ein Plus von 30 Prozent. Nach Angaben der Börse in Bueños Aires belief sich die Maisfläche im Wirtschaftsjahr 2015/16 auf 3,6 Millionen Hektar. AMI

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