Nachdem die argentinischen Rindfleischexporte bereits in den Jahren 2011 und 2010 mit einem Minus von 15 bzw. 50 Prozent regelrecht einbrachen, konnte auch das vergangene Jahr keine Trendwende bringen. Mit einem Volumen von 217.000 t schrumpften die Ausfuhren erneut um rund 17 Prozent.
Einer der Hauptabnehmer bleibt dabei die EU. Vor allem Deutschland ist, aufgrund der sogenannten Hilton-Quote, Hauptabnehmer für hochwertige Steakartikel aus Argentinien. Trotzdem gingen auch Lieferungen zu uns zuletzt um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück.
Ein großer Abnehmer von argentinischem Rindfleisch war auch 2012 Russland. Über 20 Prozent der Exporte fanden dort ihr Ziel. Die gelieferten Mengen stiegn im vergangenen Jahr sogar um gut drei Prozent an. Auch Chile konnte mit einem Plus von 18 Prozent merklich zulegen und ist inzwischen drittgrößter Importeur.
Unter den Produkten wird verarbeitetes Rindfleisch vor allem in die USA sowie nach Großbritannien, Italien und in die Niederlande geliefert. Innereien vom Rind sind dagegen Exportschlager in Hongkong und Russland sowie Kongo und Nordafrika. (AMI/ab)