Die deutschen Ausfuhren von Schweinefleisch inklusive Nebenprodukten lagen von Januar bis Mai 2018 mit rund 1,17 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr auf nahezu gleicher Höhe. Die Aufteilung der Exportmengen in die verschiedenen Länder hat sich jedoch verändert.
Innerhalb der EU ist der Handel mit einem Minus von knapp drei Prozent rückläufig. Ein häufig stagnierender oder sogar rückläufiger Bedarf sowie niedrigpreisige Angebote von Drittländern werden dabei häufig als Gründe genannt. Rund 42 Prozent des ausgeführten Fleisches wird in die EU exportiert.
Die Lieferungen an Ziele außerhalb Europas nehmen dagegen zu. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnten die Schweinefleischausfuhren in Drittländer ein Plus von nahezu acht Prozent verzeichnen. Dies entspricht rund 25.000 Tonnen. Ein wichtiger Handelspartner Deutschlands ist nach wie vor China. Die Ausfuhren in das Land der Mitte lagen weiterhin deutlich über dem Vorjahr. Nach China wurden in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres knapp 40.000 Tonnen Schweinefleisch mehr exportiert als 2017. Gestiegen sind jedoch nur die Ausfuhren von gefrorenem Schweinefleisch. Der Handel mit den übrigen Fleischarten, insbesondere von Fetten und Speck, ging zurück. AMI
${intro}