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VLOG/AbL

Ausreichend gentechnikfreier Raps verfügbar

Europa erwartet eine starke Rapsernte und auch aus der Ukraine werde weiter gentechnikfreier Raps kommen, beschwichtigen VLOG und AbL. Es gebe keinen Grund zur Panik oder Umstellung.

Lesezeit: 2 Minuten

Angeblich nutzen einige Teilnehmer auf dem Agrarmarkt den Krieg in der Ukraine derzeit aus, um die Sorge vor Engpässen bei der Verfügbarkeit gentechnikfreier Futtermittel zu schüren. Dagegen wehren sich der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Sie weisen derartige Gerüchte als unbegründet zurück.

Bauern bräuchten nicht voreilig die GVO-freie Fütterung aussetzen. Alle Fakten sprechen laut VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting dagegen. „Laut jüngsten Ernteprognosen von DRV, AMI und EU-Kommission dürfte die diesjährige Rapsernte in Deutschland ca. 3,8 bis 4 Mio. t betragen, also 0,3 bis 0,5 Mio. t mehr als 2020. Schon damit wären mögliche Rückgänge beim Import aus der Ukraine rechnerisch kompensiert.“

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Der Anteil der Importe aus der Ukraine habe zuletzt nur etwa 10 % der Gesamtmenge an Rapssaat betragen, die in Deutschland verarbeitet wurde. Und aus der Ukraine sei zu hören, dass es 2022 überhaupt keinen Rückgang der Exporte geben wird, so Hissting.

Ein Marktexperte aus Deutschland geht für den Herbst von einer so großen Verfügbarkeit von Rapssaat aus, dass die hiesigen Ölmühlen eher das Problem haben werden, die Mengen zu verarbeiten. Ein Mangel an Schrot sei definitiv nicht zu erwarten.

ATK Group aus der Ukraine berichtet

Vitaly Kushnir, Berater des ukrainischen Landwirtschaftsministeriums und Geschäftsführer der ATK Group, zu der auch die Sojamühle AdamPol gehört, ergänzt zum Thema Rapsschrot-Verfügbarkeit aus der Ukraine:

„Ich rechne mit Exporten von etwa 2 Mio. t Rapssaat aus der Ernte 2022 aus der Ukraine in die EU, bei einer Gesamtproduktion von etwa 2,5 Mio. t. Damit würde die Ukraine die gleiche Menge an Rapssaat in die EU exportieren wie bisher auch. Der Export wird sich jetzt allerdings aus logistischen Gründen über eine längere Periode erstrecken. Bisher lief der Export von Rapssaat im Laufe von nur 3 Monaten ab.“

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