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Australien erwartet große Weizenernte

In Australien hat die Getreideernte begonnen, und die Farmer werden nach zwei dürrebedingt schlechten Jahren in dieser Saison wohl ein sehr gutes Ergebnis einfahren.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Australische Amt für die Land- und Rohstoffwirtschaft (ABARES) geht in seiner aktuellen Prognose für den roten Kontinent von einer Druschmenge bei den Winterfrüchten von insgesamt 51,5 Mio t aus; das wären rund 22,2 Mio t oder 76 % mehr als in der schwachen Vorsaison. Es wäre zudem nach 2016/17 die zweithöchste Druschmenge aller Zeiten. Ausreichende Niederschläge im Frühjahr in wichtigen Anbauregionen sowie eine Ausdehnung der mit Winterfrüchten bestellten Fläche um 23 % gegenüber dem Trockenjahr 2019/20 ermöglichen den Experten zufolge diese Rekordernte.

Die günstigeren Klimabedingungen machen sich auch positiv bei der Hauptanbaufrucht Weizen bemerkbar. Hier soll sich die diesjährige Erntemenge auf 31,2 Mio t belaufen und damit gegenüber dem Vorjahresergebnis mehr als verdoppeln. Nur im Rekordjahr 2016/17 fiel das Aufkommen höher aus; die neue Ernte dürfte um gut 30 % über dem Zehnjahresmittel liegen. Der Großteil dieses Zuwachses stammt aus dem Bundesstaat New South Wales, wo sich die Anbaufläche verdoppelt und eine Versechsfachung der Produktionsmenge auf 12,2 Mio t erwartet wird. Auch bei den anderen Getreidearten sieht es gut aus.

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Für Gerste rechnet ABARES gegenüber 2019/20 mit einem Anstieg der Erntemenge um ein Drittel auf fast 12,0 Mio t; das wäre ebenfalls die zweithöchste jemals eingebrachte Menge. Für Hafer zeichnet sich ein Produktionsanstieg um rund 90 % auf etwa 1,6 Mio t ab.

Den Ausbau der Ölfrucht Raps haben die Farmer um gut 30 % ausgeweitet; die Ernte wird laut der ABARES-Schätzung mit 3,7 Mio t das Vorjahresergebnis um 59 % übertreffen; das wäre zugleich 12 % mehr als im langjährigen Mittel. Üblicherweise wird von Australien ein Großteil der Canolaernte exportiert. Den ABARES-Analysten zufolge werden die Farmer in Queensland und New South Wales aufgrund der besseren klimatischen Bedingungen auch wieder sehr viel stärker in den Anbau von Sommerfrüchten einsteigen. Die Fläche für die Erzeugung von Produkten wie Sorghum, Mais, Reis oder Baumwolle dürfte sich in der aktuellen Saison gegenüber dem Tiefstand von 2019/20 auf rund 1,1 Mio ha verdreifachen. Vor allem bei Sorghum, Baumwolle und Reis ist nach der vorherigen Dürresaison mit einem sehr starken Anstieg der Produktionsmengen zu rechnen. Insgesamt soll die Ernte von Sommerfrüchten um gut 200 % auf 3,72 Mio t steigen. AgE

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