Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Australiens Milchproduktion sinkt auf 20-Jahres-Tief

Die australischen Milchfarmer haben im ersten Quartal der Saison 2018/19 dürrebedingt gut 3 % weniger Milch produziert als im Vorjahreszeitraum. Und das ist wohl erst der Anfang.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut einer aktuellen Prognose des Branchenverbandes „Dairy Australia“ (DA) dürfte die Erzeugung im weiteren Verlauf der Saison noch sehr viel stärker zurückgehen. Die Analysten schätzen das Milchaufkommen für 2018/19 nur auf 8,6 Mrd l bis 8,8 Mrd l; das wären zwischen 5 % und 7 % weniger als in der Vorsaison. Unter der Marke von 9 Mrd l blieb die australische Milcherzeugung zuletzt im Wirtschaftsjahr 1995/96. Zu Beginn der Saison war DA noch von einem Produktionsanstieg um 1 % ausgegangen.

Grund für den Rückgang der Milchmenge ist die Dürre im Osten Australiens, die zu einer spürbaren Verknappung und Verteuerung von Futter und Wasser geführt hat. Der Mangel an Futtermitteln, die hohen Kosten für die Bewässerungund die schwierigen saisonalen Bedingungen sorgten für einen Anstieg der Kuhschlachtungen und möglicherweise zu Betriebsaufgaben, so DA. Von Juni bis August seien bereits 14 % mehr Kühe in die Schlachthäuser geliefert worden als im Vorjahreszeitraum.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Gesunken ist die Milcherzeugung vor allem in den von der Trockenheit besonders stark betroffenen Bundesstaaten New South Wales und Queensland. Dort gingen die Milchanlieferungen an die Molkereien in den ersten drei Monaten der Saison gegenüber der Vorjahresperiode jeweils um fast 9 % zurück. In der Milchhochburg Victoria, die nur teilweise von der Dürre getroffen wurde, entsprach der Produktionsrückgang mit 3,4 % in etwa dem genannten nationalen Schnitt. In den Staaten Tasmanien und Südaustralien wurde dagegen 5,0 % beziehungsweise 5,8 % mehr Milch erzeugt.

Zufrieden kann die Milchbranche indes mit dem Inlandsabsatz von Milchprodukten sein. Dieser nahm laut DA von Oktober 2017 bis September 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum - trotz allgemein gestiegener Preise - bei Trinkmilch um 0,9 % zu, bei Joghurt um 1,5 % und bei Käse um 1,9 %. Auch die Nachfrage im Ausland, vor allem in China, stuften die Analysten überwiegend positiv ein. Allerdings habe auch das Angebot an Milchprodukten am Weltmarkt zugenommen. AgE

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.