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Bauernverband verhalten optimistisch für Schlachtschweinemarkt

Die deutsche Schweinebranche könnte nach Einschätzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) auch 2020 vom „enormen Importbedarf“ Chinas profitieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Relativ optimistisch schätzt der Bauernverband die Entwicklung des deutschen Schlachtschweinemarktes ein. Der DBV gab vor dem Jahreswechsel (20.12.) in Berlin aber zu bedenken, dass die Auswirkungen des Brexit schwer einzuschätzen seien; Großbritannien sei der Hauptmarkt für deutsche Wurstwaren. Außerdem sei bei einem möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in der Bundesrepublik mit Exportsperren zu rechnen. Rückblickend auf das Jahr 2019 berichtete der Bauernverband von einer überaus positiven Preisentwicklung am Schlachtschweinemarkt. So habe die Preisempfehlung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) im Januar 2019 bei lediglich 1,36 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) gelegen. Mitte Dezember seien schließlich „sagenhafte“ 2,03 Euro/kg SG verkündet worden.

China und andere asiatischen Länder hätten aufgrund der dort grassierenden ASP einen hohen Einfuhrbedarf an Schweinefleisch gehabt. In den ersten neun Monaten des Jahres habe die EU fast 3,2 Mio t Schweinefleisch exportiert, wovon fast die Hälfte nach China gegangen sei. Zu den wichtigsten Lieferländern neben Spanien habe Deutschland gezählt. Unterdessen sei der Rinderbestand in der Bundesrepublik im vergangenen Jahr im Einklang mit dem seit 2014 abwärts gerichteten Trend weiter zurückgegangen.

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So habe die jüngste Zählung einen Bestand von lediglich insgesamt rund 11,9 Millionen Tieren ergeben; das seien 800 000 Rinder weniger als noch vor fünf Jahren gewesen. Gleichzeitig sei die Zahl der Jungtiere und Kälber sowie der Milchkühe überproportional zurückgegangen. Der Verband begründete die negative Entwicklung unter anderem mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft sowie mit dem knappen Futteraufkommen als Folge der von Hitze geprägten Sommermonate. Außerdem seien die Erzeugerpreise für Milch niedrig gewesen. Deshalb dürfte die Rindfleischproduktion nach Einschätzung des DBV auch 2020 leicht zurückgehen. Derweil lägen die Preise für Jungbullen und Schlachtkühe weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau. Während die R3-Jungbullenpreise derzeit einen leichten Aufwind erführen und im Durchschnitt des vergangenen Jahres bei 3,56 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) gelegen hätten, sei der Trend bei den Schlachtkühen weiter rückläufig. Hier habe der Jahresdurchschnitt für O3-Kühe bei 2,80 Euro/kg SG gelegen. AgE

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