Die BayWa AG hat ihr Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Der Konzern erwirtschaftete 2015 ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 158,1 Mio. € (Vorjahr: 152,1 Mio. €). Der Umsatz sank um 1,8 % auf 14,9 Mrd. € (Vorjahr: 15,2 Mrd. €). Dies geht aus der Pressemitteilung der BayWa AG zu den Geschäftszahlen 2015 hervor.

 

Der Anteil des internationalen Geschäfts der BayWa bei Agrar und erneuerbaren Energien am gesamten Konzern-EBIT ist 2015 auf über 55 % gestiegen. Dies habe maßgeblich zur EBIT-Verbesserung im Geschäftsjahr 2015 beigetragen, so BayWa. Niedrige Erzeugerpreise, schwache Abgabebereitschaft und geringere Investitionsneigung der Landwirte sowie erhöhte Logistikkosten aufgrund trockenheitsbedingter Niedrigwasserstände hätten ein noch besseres Ergebnis verhindert, heißt es.

 

Der Umsatz des Segments Agrar betrug 10,2 Mrd. € (Vorjahr: 10,1 Mrd. €). Das EBIT belief sich auf 87,2 Mio. € (Vorjahr: 107,8 Mio. €).

Das niedrigere EBIT des Segments Agrar ist hautsächlich auf die Entwicklung im Agrarhandel der BayWa zurückzuführen. Preisrückgänge für Agrarerzeugnisse sowie auch Kleinwasserzuschläge mit entsprechend hohen Logistikkosten belasteten das Ergebnis im Agrarhandel deutlich: Das EBIT lag bei 41,6 Mio. € statt bei 64,9 Mio. € im Vorjahr. Der Umsatz des Agrarhandels kletterte auf 8,3 Mrd. € (Vorjahr: 8,2 Mrd. €), da das Handelsvolumen mit Getreide international stieg.

Im Bereich der Technik blieben die Zahlen aufgrund der geringeren Investitionsbereitschaft der Landwirte hinter dem Vorjahr zurück. Der Umsatz betrug 1,26 Mrd. € (Vorjahr: 1,31 Mrd. €) und das EBIT belief sich auf 21,5 Mio. € (Vorjahr: 22,3 Mio. €).

 

Der Umsatz des Segments Energie sank 2015 auf 3,3 Mrd. € (Vorjahr: 3,5 Mrd. €) aufgrund der niedrigen Ölpreise. Das EBIT erhöhte sich auf 77,2 Mio. € (Vorjahr: 42,3 Mio. €).

 

Bei Baustoffen erzielte die BayWa 2015 ein stabiles Ergebnis. Der Umsatz verminderte sich auf 1,5 Mrd. € (Vorjahr: 1,52 Mrd. €) und das EBIT verringerte sich geringfügig auf 27,4 Mio. € (Vorjahr: 28,0 Mio. €).

 

Im Zuge einer kontinuierlichen Dividendensteigerung will der Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von 0,80 € auf 0,85 € vorschlagen.