Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 4,3 Mrd. € (Q1/2020: 3,9 Mrd. €). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 45,1 Mio. € lag deutlich über dem Vorjahreszeitraum (Q1/2020: minus 27,8 Mio. €); dazu beigetragen haben alle drei operativen Segmente. Vor allem das Geschäftsfeld Regenerative Energien und der internationale Agrarhandel des Geschäftsfelds Cefetra Group (ehemals: BayWa Agri Supply & Trade) starteten außergewöhnlich stark ins neue Jahr. Und auch der Handel mit Landtechnikmaschinen ist weiterhin erfolgreich.
BayWa profitiert von Bauernmilliarde
Das Segment Agrar verzeichnete im 1. Quartal einen Umsatz von 2,9 Mrd. € (Q1/2020: 2,7 Mrd. €) und einen EBIT-Sprung auf 31,2 Mio. € (Q1/2020: 9,8 Mio. €). Sowohl das deutsche Agrargeschäft als auch der internationale Getreide- und Ölsaatenhandel profitierten vom starken Preisanstieg bei Agrarerzeugnissen und einer erhöhten Preis-Volatilität. Ungünstige Witterungen in wichtigen Anbaugebieten, sowie eine gleichzeitig hohe Nachfrage vor allem aus China beflügelten die internationalen Getreidemärkte. Einen gestiegenen Absatz bei höheren Preisen als im Vorjahr verzeichnet die BayWa auch im Düngemittelbereich. Zudem haben die Landwirte die Anbauflächen ausgeweitet, was zu mehr Nachfrage bei Saatgut führt.
Auch der Technikbereich profitiert von der derzeit hohen Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft. Nachgefragt waren im 1. Quartal vor allem Gebrauchtmaschinen, Wartungs- sowie Werkstattleistungen. Die sogenannte „Bauernmilliarde“ verleiht zusätzlichen Rückenwind, vor allem für das weitere Geschäft mit moderner Ausbringtechnik. Ein stabiles Ergebnis auf Vorjahresniveau erzielte das Geschäftsfeld Global Produce: Dabei profitierte das inländische Kernobstgeschäft von überdurchschnittlichen Apfelpreisen. Die BayWa geht davon aus, dass die Apfelernte in Neuseeland aufgrund von Hagelschäden geringer ausfällt und das Preisniveau somit hoch bleibt.