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Ukraine

Belebung der ukrainischen Weizenexporte in Sicht?

Für das Wirtschaftsjahr 2021/22 werden in der Ukraine eine größere Weizenernte und höhere Exporte avisiert. In der aktuellen Saison verfehlen die Getreideexporte das Vorjahr bisher um ein Viertel.

Lesezeit: 2 Minuten

Offiziellen Angaben zufolge haben die Landwirte in der Ukraine bis zum 1. April insgesamt 310.560 Hektar mit Weizen, Gerste, Erbsen und Hafer bestellt. Die Aussaatkampagne 2021 begann aufgrund der anhaltend kalten Witterung in den meisten Teilen des Landes mit einigen Wochen Verspätung. Die gesamte Getreideanbaufläche wird 2021 voraussichtlich 15,5 Millionen Hektar betragen, davon entfallen acht Millionen Hektar auf Wintergetreide. Die Sommergetreidefläche soll 1,4 Millionen Hektar Gerste, 176.600 Hektar Weizen, 5,3 Millionen Hektar Mais, 194.100 Hektar Hafer und 235.400 Hektar Erbsen umfassen. Staatliche Meteorologen bezifferten im März etwa 98 Prozent der ukrainischen Winterweizenbestände und 100 Prozent der Wintergerste in gutem Zustand.

Das ukrainische Agrarberatungsunternehmen APK-Inform meldete zuletzt, dass die Getreideernte 2021 um 13 Prozent auf 73,8 Millionen Tonnen steigen wird. Das würde der Ukraine ermöglichen, 54,2 Millionen Tonnen Getreide in der Saison 2021/22 zu exportieren. Die Beratungsfirma schätzt, dass die Weizenernte 2021 um zehn Prozent auf 27,5 Millionen Tonnen steigen könnte, mit einem Export von 19,8 Millionen Tonnen. Der positive Ausblick ist darauf zurückzuführen, dass die Wintergetreide meist gut über den Winter gekommen sind, die Bedingungen für die Aussaat von Frühjahrsgetreide günstig sind und auch die Preisentwicklung Anreize setzt.

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Exporte geschrumpft

Die Getreideexporte der Ukraine in der Saison 2020/21 sind bisher um fast 23 Prozent auf 35,7 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Davon waren 14,4 Millionen Tonnen Weizen, 16,6 Millionen Tonnen Mais und 4,1 Millionen Tonnen Gerste. Dass die Weizenexportquote in dieser Saison in Höhe von 17,5 Millionen Tonnen voll ausgeschöpft wird, hält das ukrainische Landwirtschaftsministerium für unwahrscheinlich. AMI

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