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Waldumbau Eurotier 2024 Steuern in der Landwirtschaft

topplus Bestände schrumpfen weiter

Immer weniger Schweine und Rinder in der EU

Die Viehbestände in der EU schrumpfen weiter. Nach der Auswertung der Sommer-Viehzählungen zeichnet sich auch für dieses Jahr ein Minus beim EU-Rinderbestand und beim Schweinebestand ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach der Auswerung der europäischen Viehzählungsergebnisse zeichnet sich für 2024 ein weiteres Minus bei den Schweine- und Rinderbeständen in der EU ab.

Schweinebestände europaweit reduziert

In den vergangenen Jahren wurden bei den Viehbestandserhebungen immer weniger Schweine in der EU erfasst. Diese Entwicklung setzt sich auch bei den Sommerzählungen im Mai und Juli fort. So verringerte sich der Schweinebestand in der EU in diesem Jahr um 1,6 % auf insgesamt 134,1 Mio. Tiere.

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In den meisten größeren Halterländern wurden dabei rückläufige Bestände festgestellt. Auch aus dem Land mit den meisten gehaltenen Schweinen, Spanien, wurde zuletzt eine Abnahmerate von 3,7 % beobachtet. In einigen Ländern wirkte sich die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest mit erheblichen Verlusten auf die Schweinebestände aus. Entgegen diesem Trend wurden in Deutschland mit einem Plus von 1,1 % und auch in Dänemark mit einer Zunahme um 2,3 % erhöhte Bestandszahlen erfasst.

Da bei den in der EU gehaltenen Sauen eine Ausweitung der Tiere um 1,4 % erhoben wurde, dürfte sich der sinkende Trend in der Schweinehaltung mittelfristig drehen. Auch die aktuell für die Landwirte rentable Schweineproduktion mit auskömmlichen Erlösen führt zu einer stabilen bis steigenden Bestandentwicklung, da weiter in die Schweinehaltung investiert wird.

Rinderherde schrumpft

Aus den Sommerzählungen im Mai und Juni in der EU ergeben sich auch kleinere Rinderbestände. Europaweit gesehen verringerte sich die europäische Rinderherde gegenüber dem Vorjahr in diesem Jahr um 1,9 % auf nun 73,5 Mio. Rinder.

Die rückläufigen Entwicklungen sind dabei in allen größeren Halternationen festzustellen. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre mit immer weiter sinkenden Bestandszahlen fort. Frankreich bleibt auch im Jahr 2024 das Land, in dem die meisten Rinder gezählt wurden und knapp ein Viertel aller europäischen Rinder gehalten werden. Auf Platz zwei und drei dieser Hitliste sind mit deutlichem Abstand Deutschland und Irland ebenfalls mit niedrigeren Rinderzahlen zu finden.

Gründe für diese reduzierten Bestände sind erhöhte Futterkosten und die teils bestehende Futterunsicherheit durch Dürreperioden anzuführen. Besonders stark von Trockenheit waren in den vergangenen Jahren Länder im südlichen Europa betroffen.

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