Börsenkurse und Erzeugerpreise: Wie geht es bei Getreide und Raps weiter?
Die Achterbahnfahrt bei den Kursen für Getreide und Ölsaaten wird heftiger. Neben dem Wetter spielt auch der Ukrainekrieg weiterhin eine wichtige Rolle bei der Preisfindung.
Soll man als Erzeugerin oder Erzeuger den Großteil der Ernte 2022 einlagern oder zeitnah verkaufen? Diese Frage beschäftigt fast alle Landwirte. Allerdings gibt es darauf selbst von erfahrenen Marktbeobachtern nur sehr ausweichende Antworten. Aus gutem Grund, die Kurse ändern nämlich immer wieder die Richtung. Überdies entwickeln sie sich je nach Standort teils sogar gegenläufig. Während die amerikanische CBoT Ende der vergangenen Woche etwas schwächere Weizenkurse notierte, meldete die Pariser Matif am Freitag zumindest zeitweilig noch Stabilisierungstendenzen. Allerdings beendete auch der vordere Matifweizen die Woche letztlich weit unter dem Niveau, mit dem er sie begonnen hatte. Gründe dafür sind z. B. Spekulationen über vermehrte Exporte von ukrainischem Getreide – russische Lieferanten wollen offenbar in großem Stil gestohlene Mengen zu Geld machen. Außerdem belastet die Angst vor einer heftigen Wirtschaftskrise die Rohstoffmärkte, und zwar auch die für agrarische Produkte. Dass dies auch auf die Kassanotierungen abfärbt, liegt auf der Hand. Wer seine Ernte einlagert, braucht also gute Nerven und muss das Geschehen mit Argusaugen beobachten.
Der vordere Rapskontrakt hat sich an der Matif in Paris zum Ende der vergangenen Woche wieder leicht erholt, er notierte aber rund 25 €/t niedriger als sieben Tage zuvor. Das hat etliche Analysten überrascht, schließlich dürfte das Angebot 2022/23 überschaubar bleiben, und Pflanzenöle sind normalerweise rege gefragt. Mittlerweile belastet aber die Rezessionsangst vieler Marktteilnehmer immer mehr auch den Rapsmarkt. Das schwächt die Preise, und es drohen heftige Kursschwankungen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Soll man als Erzeugerin oder Erzeuger den Großteil der Ernte 2022 einlagern oder zeitnah verkaufen? Diese Frage beschäftigt fast alle Landwirte. Allerdings gibt es darauf selbst von erfahrenen Marktbeobachtern nur sehr ausweichende Antworten. Aus gutem Grund, die Kurse ändern nämlich immer wieder die Richtung. Überdies entwickeln sie sich je nach Standort teils sogar gegenläufig. Während die amerikanische CBoT Ende der vergangenen Woche etwas schwächere Weizenkurse notierte, meldete die Pariser Matif am Freitag zumindest zeitweilig noch Stabilisierungstendenzen. Allerdings beendete auch der vordere Matifweizen die Woche letztlich weit unter dem Niveau, mit dem er sie begonnen hatte. Gründe dafür sind z. B. Spekulationen über vermehrte Exporte von ukrainischem Getreide – russische Lieferanten wollen offenbar in großem Stil gestohlene Mengen zu Geld machen. Außerdem belastet die Angst vor einer heftigen Wirtschaftskrise die Rohstoffmärkte, und zwar auch die für agrarische Produkte. Dass dies auch auf die Kassanotierungen abfärbt, liegt auf der Hand. Wer seine Ernte einlagert, braucht also gute Nerven und muss das Geschehen mit Argusaugen beobachten.
Der vordere Rapskontrakt hat sich an der Matif in Paris zum Ende der vergangenen Woche wieder leicht erholt, er notierte aber rund 25 €/t niedriger als sieben Tage zuvor. Das hat etliche Analysten überrascht, schließlich dürfte das Angebot 2022/23 überschaubar bleiben, und Pflanzenöle sind normalerweise rege gefragt. Mittlerweile belastet aber die Rezessionsangst vieler Marktteilnehmer immer mehr auch den Rapsmarkt. Das schwächt die Preise, und es drohen heftige Kursschwankungen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.