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Brasilianische Fleischexporteure wurden 2018 ausgebremst

Brasilien führte 2018 weniger Geflügel- und Schweinefleisch aus. Importsperren und Hygienemängel störten die Geschäfte.

Lesezeit: 2 Minuten

Brasiliens Geflügel- und Schweinefleischexporte sind 2018 deutlich kleiner ausgefallen als im Vorjahr. Wie aus aktuellen Zahlen der brasilianischen Vereinigung Tierisches Protein (ABPA) hervorgeht, wurden 2018 insgesamt 4,1 Mio t Geflügelfleisch aus Brasilien exportiert; das waren rund 5 % weniger als im Jahr davor. Der Ausfuhrwert verringerte sich im Vorjahresvergleich um gut 9 % auf umgerechnet 5,11 Mrd Euro.

Den Rückgang erklärte die ABPA mit dem schlechten Geschäft im ersten Halbjahr 2018, in dem die Ausfuhrmenge um 13,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum abnahm. Ausschlaggebend dafür war unter anderem die Sperrung mehrerer Lieferanten durch die EU aufgrund festgestellter Hygienemängel, ebenso wie Antidumpingzölle Chinas und erhöhte Produktanforderungen im arabischen Raum. Das zweite Halbjahr bescherte der Branche dann aber eine kräftige Belebung der Exporte. Die durchschnittliche Ausfuhrmenge pro Monat stieg mit rund 377 000 t auf das höchste Niveau der zurückliegenden drei Jahre.

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Auch Brasiliens Schweinefleischexporteure schauen auf zwei sehr unterschiedliche Halbjahre 2018 zurück. Nachdem in den ersten sechs Monaten vor allem die von Russland verhängte Importsperre zu einem Rückgang der Exportmenge an unverarbeitetem Schweinefleisch um ein Fünftel geführt hatte, konnte die Branche in den Monaten ab Juli in erster Linie wegen einer höheren Nachfrage in Asien insgesamt 4,5 % mehr Ware im Ausland absetzen als im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr gibt die ABPA eine Ausfuhrmenge von 549 000 t an; gegenüber 2017 entspricht das einer Verringerung um 7,4 %. Der Exporterlös fiel mit umgerechnet 878 Mio Euro sogar um 24 % kleiner aus. AgE

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