Für die kommenden Tage scheinen sich die Vegetationsbedingungen in Argentinien und Brasilien günstiger zu entwickeln. Im brasilianischen Mato Grosso, der größten Sojaanbauregion der Welt hat sich die Ernte wieder deutlich beschleunigt. Rund 20 Prozent der Bestände sind gedroschen und damit fast acht Prozentpunkte mehr als in der fünften Kalenderwoche. Zum Vorjahreszeitpunkt waren es jedoch knapp 31 Prozent. Dafür werden die Erträge nach Angaben von IMEQ um 1,2 Prozent höher geschätzt als noch im November 2017.
FC Stone hat indes seine Schätzung für die laufende Sojaernte in Brasilien um eine Millionen Tonnen auf 111,1 Millionen Tonnen angehoben. MD Commodities korrigierte seine Prognose sogar um über drei Millionen Tonnen auf 115,4 Millionen Tonnen. Und AgRural geht mittlerweile von 116,2 Millionen Tonnen aus. Allerdings hackt es noch in der Logistik, da viele Straßen und Feldwege verschlammt und unbefahrbar sind. AMI