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Brasilien und Argentinien dürften von Handelskonflikt profitieren

Die Landwirte in Brasilien haben ihre Sojaanbauflächen ausgedehnt. Wenn das Wetter mitspielt, wäre eine Ernte noch über dem Rekord im Vorjahr möglich. Die Brasilianer müssen sich wegen der starken Nachfrage Chinas keine Sorge machen, die Mengen nicht loszuwerden, und auch der Nachbar Argentinien dürfte profitieren.

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Die Landwirte in Brasilien haben ihre Sojaanbauflächen ausgedehnt. Wenn das Wetter mitspielt, wäre eine Ernte noch über dem Rekord im Vorjahr möglich. Die Brasilianer müssen sich wegen der starken Nachfrage Chinas keine Sorge machen, die Mengen nicht loszuwerden, und auch der Nachbarstaat Argentinien dürfte profitieren.

Brasiliens Landwirte werden in der Saison 2018/19 voraussichtlich knapp über 119 Millionen Tonnen Sojabohnen erzeugen, da die Erlösmöglichkeiten für brasilianische Exporteure aufgrund des Handelskonflikts zwischen den USA und China hoch bleiben werden. Im Wirtschaftsjahr 2017/18 hatte Brasilien die Rekordernte von 119,3 Millionen Tonnen erzielt und dürfte dieses Niveau mindestens halten. Die Sojabohnenanbaufläche dürfte im Wirtschaftsjahr 2018/19 gegenüber der Vorsaison um zwei Prozent ausgedehnt werden, sodass die Ernte die erwarteten 119 Millionen Tonnen sogar deutlich übertreffen könnte. Als entscheidend werden sich dabei der Witterungsverlauf und die entsprechend realisierbaren Erträge erweisen.

Argentiniens Anbaufläche für Sojabohnen im Wirtschaftsjahr 2018/19 wird aktuell auf 17,5 Millionen Hektar geschätzt. Dies würde einer Ausdehnung um 0,3 Millionen Hektar gegenüber der Vorsaison entsprechen. Das argentinische Landwirtschaftsministerium erwartet darüber hinaus unveränderte Anbauflächen für Weizen und Mais von 6,2 beziehungsweise 9,4 Millionen Hektar. Marktteilnehmer vermuten, dass die argentinischen Landwirte im Wirtschaftsjahr 2018/19 mehr Sojabohnen zulasten von Mais anbauen könnten. Das hängt mit der für beide Kulturen angehobenen Exportsteuer zusammen. Für Mais wurde sie von Null auf zehn Prozent erhöht, für Sojabohnen von 25,5 auf 28 Prozent. Ein weiterer Grund mehr, Sojabohnen anstelle von Mais zu kultivieren, ist die größere Nachfrage Chinas nach Sojabohnen aus Südamerika. Das geht auf den Handelskonflikt zwischen den USA und China zurück. Die gestiegene Nachfrage bringt höhere Preise und verbessert die Erlösmöglichkeiten entsprechend. AMI

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