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Brasiliens Rindfleischexporte weiter gesunken

Brasilien exportierte 2016 im zweiten Jahr in Folge weniger Rindfleisch. Das verwundert, weil der Welthandel mit Rindfleisch derzeit eigentlich floriert.

Lesezeit: 2 Minuten

Brasilien exportierte 2016 im zweiten Jahr in Folge weniger Rindfleisch. Wie die Vereinigung der brasilianischen Kühlhausbetreiber (Abrafrigo) unter Verweis auf Zahlen der Regierung mitteilte, ging im vergangenen Jahr der internationale Absatz an unverarbeitetem und verarbeitetem Rindfleisch aus Brasilien trotz der Öffnung der Märkte von Saudi-Arabien und der USA sowie des rasanten Absatzwachstums in China gegenüber dem Vorjahr um 1 % auf 1,35 Mio t zurück. Noch größer fiel das Minus bei den Ausfuhrerlösen aus, die mit 5,34 Mrd $ (5,08 Mrd Euro) das Ergebnis von 2015 um 8 % verfehlten.

 

Wichtigster Handelspartner für Brasilien im globalen Rindfleischgeschäft war 2016 laut Angaben von Abrafrigo China, wohin 449 969 t geliefert wurden. Auf Platz zwei kam Ägypten mit 176 845 t, gefolgt von Russland mit 138 784 t und dem Iran mit 96 190 t. Wichtige Abnehmer von brasilianischem Rindfleisch in Europa waren Italien mit 30 079 t und die Niederlande mit 22 416 t.



Hinsichtlich der Geschäftsentwicklung im neuen Jahr zeigte sich Abrafrigo optimistisch. Nicht zuletzt wegen des aktuell hohen Dollarkurses sei davon auszugehen, dass Brasiliens Rindfleischexporteure neue Märkte erschließen und die Lieferungen nach China ausbauen könnten. Ihren bisherigen Exportrekord hatten die Unternehmen im Jahr 2014 erzielt, als sie mit der Ausfuhr von zusammen 1,58 Mio t Rindfleisch insgesamt 7,15 Mrd $ (6,80 Mrd Euro) einnahmen.

 

Anders als die Rindfleischexporteure konnten Brasiliens Schweine- und Geflügelfleischexporteure ihre Liefermengen auf den internationalen Markt zuletzt steigern. Wie die Vereinigung Tierisches Protein (ABPA) zur Jahreswechsel mitteilte, steigerte das südamerikanische Land 2016 seine Exportmenge an unverarbeitetem Schweinefleisch um rund ein Drittel auf zusammen 628 700 t, wohingegen sich die Ausfuhrmenge an unverarbeitetem und verarbeitetem Geflügelfleisch um 2 % auf den neuen Rekordwert von 4,38 Mio t erhöhte. Während die Schweinefleischexporteure ihre Erlöse um 15 % auf 1,35 Mrd $ (1,28 Mrd Euro) verbessern konnten, sanken die Umsätze der Geflügelfleischexporteure um 5 % auf 6,85 Mrd $ (6,51 Mrd Euro). AgE

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