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Brotgetreide qualitativ auf gutem Niveau

Das in diesem Jahr geerntete Brotgetreide bewegt sich qualitativ auf einem guten Niveau.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie das Max Rubner-Institut (MRI) am Dienstag vergangener Woche (15.9.) mitteilte, weisen die bislang untersuchten Proben von Winterweichweizen im Durchschnitt einen Rohproteingehalt von 12,2 % auf, nach 12,7 % im Vorjahr. Rohproteingehalte von 13 % und mehr seien in Sachsen-Anhalt und Thüringen festgestellt worden. Auch der Sedimentationswert, ein indirektes Maß zur Bestimmung der Proteinqualität, liege mit 41 ml unter dem Niveau des Vorjahres von 44 ml. Der Feuchtklebergehalt ist dem MRI zufolge mit 24,8 % ebenfalls niedriger als 2019; die Glutenqualitäten seien auch in diesem Jahr als gut dehnbar und elastisch einzustufen. Bezüglich der Kriterien Fallzahl und Auswuchs ist die diesjährige Weizenernte laut dem Institut mit im Mittel 354 s beziehungsweise 0,01 % unproblematisch. Das Hektolitergewicht liege bei überdurchschnittlichen 79,3 kg; der Schmachtkornanteil sei mit 0,49 % geringer als im Vorjahr und werde zu deutlich kleineren Ausbeuteverlusten führen.

Die diesjährige Winterroggenernte stellt sich nach Angaben des MRI als heterogen und enzymarm dar. Die bislang untersuchten Partien lägen in einem hohen Fallzahlbereich von mehr als 295 s. Analog dazu weise auch die Stärkebeschaffenheit in diesem Jahr extrem hohe Verkleisterungstemperaturen und Amylogrammmaxima von 1 520 AE auf. Bislang haben dem MRI zufolge alle ausgewerteten Proben die Anforderungen an Brotroggenqualität erfüllt. Das Hektolitergewicht habe sich mit 76,0 kg gegenüber dem Vorjahr verbessert, wie auch der Anteil von Schmachtkorn in Höhe von 2,5 %. Bei einigen Partien könne es jedoch trotzdem zu Ausbeuteverlusten kommen, da die Spannweite aller bislang ermittelten Werte von 0,1 % bis 24,0 % reiche. Das durchschnittliche Vorkommen von Mutterkornsklerotien liege im Erntejahr 2020 bei 0,1 % und sei damit gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht. In den auf weitere Mykotoxine untersuchten Proben wurden laut Bericht ganz überwiegend geringe Gehalte an Deoxynivalenol (DON) und sehr geringe Gehalte an Zearalenon nachgewiesen. Im Weizen lägen die bisher festgestellten DON-Gehalte im langjährigen Mittel auf niedrigem Niveau, lediglich zwei Proben hätten den zulässigen Grenzwert überschritten. Im Roggen sei 2020 nach den bisherigen Daten von einem im Vergleich noch geringeren Vorkommen an DON auszugehen. AgE

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