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Brüssel erwartet größere Getreidernte

In ihrer ersten Schätzung der Getreideernte 2019 setzt die EU-Kommission positive Aspekte. Sie geht von teils deutlich höheren Ergebnissen als im Vorjahr aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Immerhin wäre eine Ernte von aktuell prognostizierten knapp 311 Millionen Tonnen das beste Ergebnis seit vier Jahren. Aber bei den einzelnen Getreidearten differieren die Schätzungen deutlich. Bei Weichweizen, Gerste, Triticale, Hafer und Roggen wird mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Bei Hartweizen, Mais und Sorghum soll die Ernte hingegen kleiner ausfallen.

Die EU-Kommission veranschlagt die Weichweizenernte 2019 auf knapp 141 Millionen Tonnen und damit neun Prozent über dem Vorjahr. Dazu sollen zum einen die knapp vier Prozent größere Anbaufläche, zum anderen aber vor allem die fünf Prozent höheren Erträge beitragen. Die Roggenernte könnte über acht Millionen Tonnen erreichen und damit das Vorjahresergebnis um fast 30 Prozent übersteigen. Das wäre das höchste Ergebnis seit fünf Jahren und fußt auf einer fünf Prozent größeren Anbaufläche und auf schätzungsweise 22 Prozent höheren Erträgen.

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Die EU-Gerstenernte 2019 wird mit knapp 61 Millionen Tonnen rund sieben Prozent über 2018 taxiert. Diese Schätzung beruht allein auf höheren Ertragserwartungen, denn die Anbaufläche soll stabil bleiben. Hinsichtlich der Maisernte sind die Experten nicht ganz so optimistisch, denn die Ausweitung der Anbaufläche von fünf Prozent soll von den geringeren Erträgen überkompensiert werden, so dass letztendlich mit 68,7 Millionen Tonnen rund ein Prozent weniger Mais geerntet werden könnte als im Jahr 2018.

Die Kommission schätzt die Weichweizenernte 2019 EU-weit auf ein Durchschnittsniveau, sie sieht aber die einzelstaatliche Entwicklung in den Haupterzeugungsländern unterdurchschnittlich. So werden für Frankreich, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Polen zwar größere Weichweizenernten als im Vorjahr erwartet, an den langjährigen Durchschnitt kommen die Ergebnisse aber nicht ganz heran. Ein sehr großes Plus gegenüber dem Vorjahr soll es hingegen im Baltikum geben, während in Spanien, Bulgarien und Rumänien weniger Weizen als im Jahr 2018 gedroschen werden könnte. AMI

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