Die EU-Rapsernte dürfte 2013 im Vergleich zum Vorjahr deutlich größer ausfallen und so die Verarbeitung wieder ankurbeln. Das geht aus der ersten Rapsbilanzprognose hervor, die EU-Kommission nun veröffentlicht hat. Die Rapserzeugung soll demnach auf 20,5 Mio. t steigen und damit das Vorjahresergebnis um 1,2 Mio. t übertreffen.
Darüber hinaus geht Brüssel von einem stagnierenden Import in Höhe von drei Millionen Tonnen aus. Gleichzeitig sollen die Anfangsbestände, wie bereits 2012/13 bei einer Million Tonnen liegen. Damit stünden im gesamten Wirtschaftsjahr 24,5 Millionen Tonnen Raps zur Verfügung. Dem steht ein Verbrauch von geschätzten 23,5 Millionen Tonnen gegenüber.
Die Kommission sieht vor allem mehr Potenzial in der Verarbeitung und erhöht die Prognose auf 22,5 Millionen Tonnen. Das sind ebenfalls 1,2 Mio. t mehr als zuvor. Insgesamt soll der Inlandsbedarf 23,3 Mio. t betragen. Der Drittlandsexport wird bei unverändert 0,2 Millionen Tonnen gesehen. Damit bleiben die Vorräte mit einer Million Tonnen auf dem Stand der Vorjahre. (AMI/ab)