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China bremst Agrarimporte

Die chinesischen Importeure haben sich im ersten Quartal 2015 beim Kauf von Agrar-Waren merklich zurückgehalten. Aktuellen Daten des Pekinger Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden Agrargüter im Wert von 26,1 Mrd $ (23,8 Mrd Euro) eingeführt; das bedeutete ein Minus von 15,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Lesezeit: 2 Minuten

Die chinesischen Importeure haben sich im ersten Quartal 2015 beim Kauf von Agrar-Waren merklich zurückgehalten. Aktuellen Daten des Pekinger Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden Agrargüter im Wert von 26,1 Mrd $ (23,8 Mrd Euro) eingeführt; das bedeutete ein Minus von 15,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dagegen nahmen die Exporterlöse im gleichen Zeitraum um 1,7 % auf 15,9 Mrd $ (14,5 Mrd Euro) zu. Damit hat sich das Handelsdefizit gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um ein Drittel auf 10,3 Mrd $ (9,4 Mrd Euro) verringert.

 

Weniger Geld wurde vor allem für den Einkauf ausländischer tierischer Veredlungserzeugnisse ausgegeben: Der diesbezügliche Einfuhrwert sank um 22 % auf 4,9 Mrd $ (4,5 Mrd Euro). Maßgeblichen Anteil daran hatte der deutlich reduzierte Bezug von Milchpulver, der mit 256 000 t um 43 % unter dem Vorjahresniveau blieb. Neben den Anbietern aus Neuseeland litten darunter auch die EU-Exporteure, die nach Kommissionsangaben im ersten Quartal 2015 mit rund 9 735 t nur noch halb so viel Magermilchpulver nach China verkaufen konnten wie im Vorjahreszeitraum.

 

Die mengenmäßige Einfuhr von Schaffleisch wurde von der Volksrepublik um rund ein Fünftel eingeschränkt, während der Bezug von Schweine- und Rindfleisch um 6 % bzw. 2 % zulegte. Stark auf die Bremse traten die chinesischen Importeure bei Speiseöl, dessen Einfuhrmenge um rund 37 % auf 1,41 Mio t und der betreffende Einfuhrwert um 45 % auf 1,12 Mrd Euro zurückgingen. Auf dem Vorjahresniveau lag dagegen die am Weltmarkt eingekaufte Menge von Ölsaaten mit etwa 17 Mio t; wofür aber mit 8,3 Mrd $ (7,6 Mrd Euro) rund 16 % weniger ausgegeben werden musste. Mehr Geld nahmen die Einkäufer in der Volksrepublik dagegen für den Erwerb von Getreide in die Hand; die Bezugsmenge legte hier um 37 % auf 9,1 Mio t zu, der Einfuhrwert um rund ein Viertel auf 2,0 Mrd $ (1,8 Mrd Euro). Zwar wurde deutlich weniger Weizen und Reis bei den Lieferanten bestellt, jedoch spürbar mehr Gerste und Sorghum und auch etwas mehr Mais gekauft.

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