Während im Zeitraum von Januar bis August 2018 die Ausfuhren von deutschem Schweinefleisch mit 1,858 Mio. Tonnen insgesamt knapp unter der Vorjahreslinie liegen, steigen die Schweinefleischexporte mit Lieferziel China deutlich an. Wichtige Abnahmeländer wie die Niederlande (-23 Prozent) und Polen (- acht Prozent) nahmen allerdings im Vergleich mit 2017 im genannten Zeitraum dieses Jahr weniger Schweinefleisch ab.
Es fällt auf, dass der Handel innerhalb der EU mit 1,309 Mio. Tonnen rückläufig ist, die Vermarktung in Drittländer jedoch auf 549.000 Tonnen zugenommen hat. In der Hitliste der wichtigsten Abnehmerländer für deutsches Schweinefleisch liegt Italien mit einem leichten Vorsprung vor den Niederlanden auf Platz Eins.
Bei den Drittländern führt China das Ranking an. Nach Rückgängen im vergangenen Jahr kommt es im aktuellen Jahr zu einer Belebung des Handels mit einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Vorteilhaft sowohl für Deutschland als auch für die EU sind dabei die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China. AMI