Nach Angaben des Pekinger Landwirtschaftsministeriums belief sich die Einfuhr laut Zollstatistik auf 850 100 t; damit wurde der Vergleichswert um 103 100 t oder 13,8 % übertroffen. Wesentlich dazu beigetragen hat der umfangreichere Bezug von Milchpulver, der um fast 98 000 t oder 27,2 % auf 457 540 t angestiegen ist. Insgesamt gaben die chinesischen Importeure im Berichtsquartal für die Einfuhr von Molkereiprodukten 3,04 Mrd $ (2,72 Mrd Euro) aus; im Vorjahresvergleich entspricht das einem Plus von 16,0 %.
Zurückhaltender wurden von den Chinesen hingegen Sojabohnen geordert. Der Import ging im Vergleich zum ersten Jahresviertel 2018 um 14,4 % auf 16,75 Mio t zurück; der Einfuhrwert sank dabei um 11,4 % auf 7,26 Mrd $ (6,49 Mrd Euro). Maßgeblich dafür dürften der Handelsstreit mit den USA sowie die sinkenden Schweinebestände gewesen sein. Zudem war die Einfuhr von Getreideerzeugnissen rückläufig, und zwar um 19,0 % auf 4,59 Mio t. Mit Ausgaben von 9,1 Mrd $ (8,1 Mrd Euro) blieb diese Warengruppe einschließlich der Sojabohnen aber das wichtigste Segment beim Import.
Im Aufwärtstrend lagen im ersten Quartal 2019 die Fleischeinfuhren der Volksrepublik. Insgesamt wurden einschließlich der Schlachtnebenerzeugnisse 1,17 Mio t am globalen Markt gekauft; das waren rund 112 500 t oder 10,6 % mehr als in den ersten drei Monaten 2018. Rindfleisch verzeichnete dabei mit 47,2 % den stärksten Zuwachs; die gelieferte Menge ohne Nebenerzeugnisse lag bei 311 320 t.
Der Import von frischem und gefrorenem Schweinefleisch legte dagegen nur um gut 10 000 t oder 3,2 % auf 334 260 t zu. In den ersten Wochen dieses Jahres waren die Schlachtungen in China wegen des Bestandsabbaus in Folge der Afrikanischen Schweinepest (ASP) noch gestiegen und sorgten für ein ausreichendes heimisches Angebot. Erst ab März gingen vermehrt Importbestellungen für Schweinefleisch bei den internationalen Anbietern ein. Dies dürfte laut Analysten in den nächsten Monaten zu einem deutlicheren Importanstieg führen. Einen kräftigen Zuwachs verzeichnete im Berichtszeitraum auch die Einfuhr von Geflügelfleisch, und zwar um 37,7 % auf 146 900 t. AgE
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Nach Angaben des Pekinger Landwirtschaftsministeriums belief sich die Einfuhr laut Zollstatistik auf 850 100 t; damit wurde der Vergleichswert um 103 100 t oder 13,8 % übertroffen. Wesentlich dazu beigetragen hat der umfangreichere Bezug von Milchpulver, der um fast 98 000 t oder 27,2 % auf 457 540 t angestiegen ist. Insgesamt gaben die chinesischen Importeure im Berichtsquartal für die Einfuhr von Molkereiprodukten 3,04 Mrd $ (2,72 Mrd Euro) aus; im Vorjahresvergleich entspricht das einem Plus von 16,0 %.
Zurückhaltender wurden von den Chinesen hingegen Sojabohnen geordert. Der Import ging im Vergleich zum ersten Jahresviertel 2018 um 14,4 % auf 16,75 Mio t zurück; der Einfuhrwert sank dabei um 11,4 % auf 7,26 Mrd $ (6,49 Mrd Euro). Maßgeblich dafür dürften der Handelsstreit mit den USA sowie die sinkenden Schweinebestände gewesen sein. Zudem war die Einfuhr von Getreideerzeugnissen rückläufig, und zwar um 19,0 % auf 4,59 Mio t. Mit Ausgaben von 9,1 Mrd $ (8,1 Mrd Euro) blieb diese Warengruppe einschließlich der Sojabohnen aber das wichtigste Segment beim Import.
Im Aufwärtstrend lagen im ersten Quartal 2019 die Fleischeinfuhren der Volksrepublik. Insgesamt wurden einschließlich der Schlachtnebenerzeugnisse 1,17 Mio t am globalen Markt gekauft; das waren rund 112 500 t oder 10,6 % mehr als in den ersten drei Monaten 2018. Rindfleisch verzeichnete dabei mit 47,2 % den stärksten Zuwachs; die gelieferte Menge ohne Nebenerzeugnisse lag bei 311 320 t.
Der Import von frischem und gefrorenem Schweinefleisch legte dagegen nur um gut 10 000 t oder 3,2 % auf 334 260 t zu. In den ersten Wochen dieses Jahres waren die Schlachtungen in China wegen des Bestandsabbaus in Folge der Afrikanischen Schweinepest (ASP) noch gestiegen und sorgten für ein ausreichendes heimisches Angebot. Erst ab März gingen vermehrt Importbestellungen für Schweinefleisch bei den internationalen Anbietern ein. Dies dürfte laut Analysten in den nächsten Monaten zu einem deutlicheren Importanstieg führen. Einen kräftigen Zuwachs verzeichnete im Berichtszeitraum auch die Einfuhr von Geflügelfleisch, und zwar um 37,7 % auf 146 900 t. AgE