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China will mehr US-Agrarprodukte kaufen

China und die USA sind laut der Pekinger Führung große Agrarnationen. Zudem sei die Landwirtschaft beider Länder sehr komplementär zueinander. Daher ist ein bilaterales Handelsabkommen in Arbeit.

Lesezeit: 2 Minuten

Die USA und China haben sich kürzlich auf den ersten Teil eines bilateralen Handelsabkommens verständigt und so eine Deeskalation ihres Handelsstreits erreicht. Damit entfalle die nächste Runde an geplanten Strafzöllen, zudem habe China „vielen strukturellen Veränderungen" sowie dem „massiven Kauf landwirtschaftlicher Produkte" zugestimmt, twitterte US-Präsident Donald Trump.

Genaue Details der Übereinkunft im Agrarhandel wurden bisher nicht mitgeteilt. Das Abkommen muss noch rechtlich geprüft werden, bevor es möglicherweise Anfang des neuen Jahres förmlich unterzeichnet werden kann.

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Chinas stellvertretender Landwirtschaftsminister Han Jun äußerte gegenüber der Presse die Erwartung, dass nach der Umsetzung des Abkommens Chinas Agrarimporte aus den USA „erheblich zunehmen werden“. Das würden vor allem Produkte zur Stabilisierung der Inlandsmärkte für Schweine- und Geflügelfleisch sowie Sojabohnen sein. Auch dürfte mehr Weizen und Mais eingeführt werden, deren Menge allerdings durch das bestehende Zollkontingent begrenzt sei.

Han hob hervor, dass China und die USA große Agrarnationen seien und die Landwirtschaft beider Länder sehr komplementär zueinander sei. Laut Han hat die Volksrepublik von 2015 bis 2017 jährlich Agrargüter im Wert von etwa 24,2 Mrd $ (21,7 Mrd Euro) aus den USA bezogen; im vergangenen Jahr waren es wegen des Zollstreits nur noch 16,2 Mrd $ (14,5 Mrd Euro) und in den ersten zehn Monaten 2019 rund 10,4 Mrd $ (9,3 Mrd Euro).

Presseberichten zufolge hat Peking dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer zugesagt, in den nächsten beiden Jahren die Agrareinfuhren aus den USA um jeweils 16 Mrd $ (14,4 Mrd $) zu steigern, was zusammen mit den bestehenden Importen dem von Trump gewünschten Zielwert von 50 Mrd $ (44,9 Mrd Euro) nahe käme.

In einer ersten Reaktion begrüßte der Präsident der amerikanischen Exportorganisation für Fleisch (USMEF), Dan Halstrom, die Einigung mit China. Die Volksrepublik sei der weltweit größte und am schnellste wachsende Absatzmarkt für Fleisch, wovon die US-Industrie nun noch mehr profitieren könne. Die USMEF danke der Trump-Administration auch dafür, dass sie das Thema der nichttarifären Handelshemmnisse zur Sprache gebracht habe, um China davon zu überzeugen, die internationalen Standards für den Handel mit rotem Fleisch einzuhalten.

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