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Mais Weltmarkt

Chinas Einkäufe treiben US-Maisausfuhren nach oben

China kauft derzeit deutlich mehr Mais auf dem Weltmarkt ein und stützt damit die Preise maßgeblich.

Lesezeit: 2 Minuten

Die US-Maisexporte laufen im Wirtschaftsjahr 2020/21 bisher deutlich flotter als im Vorjahr. Bis zum 10. Dezember 2020 waren bereits 12,05 Millionen Tonnen exportiert worden. Weitere 29,53 Millionen Tonnen waren zu diesem Zeitpunkt bereits verkauft und werden noch verschifft. Insgesamt wurden damit 41,6 Millionen Tonnen US-Mais verkauft. Das entspricht einer Steigerung von 142 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die treibende Kraft hinter den lebhaften Exporten sind die regen Käufe der fünf wichtigsten Maisabnehmer. Darunter fällt vor allem China, das seine Maisimporte aus den USA im Betrachtungszeitraum von vorjährigen 60.000 Tonnen um fast das zweihundertfache auf 11,6 Millionen Tonnen steigerte. Davon wurden 34 Prozent bereits geliefert, 66 Prozent werden in den kommenden Monaten noch verschifft. Die Verkäufe der USA an „unbekannte Bestimmungsorte“ beliefen sich bis zum 10. Dezember auf 7,01 Millionen Tonnen – eine Steigerung um 433 Prozent zum Vorjahr – wovon der Großteil voraussichtlich ebenfalls am chinesischen Markt abgesetzt wurde.

Andere große Abnehmer waren im Wirtschaftsjahr 2020/21 bisher Mexiko, Japan, Kolumbien und Südkorea, die ihre Käufe ebenfalls kräftig gesteigert haben. Sie kauften mit 17,8 Millionen Tonnen rund 5,5 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Grund dafür sind die steigenden Preise am Weltmarkt und das sinkende Angebot an Mais und Sojabohnen. Diese Länder versuchen daher frühzeitig ihren Bedarf zu decken.

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Zudem wurden US-Verkäufe an Taiwan, Vietnam, Ägypten, Tunesien, Algerien und Israel verbucht. Im Jahr 2019 wurden bis zum genannten Zeitpunkt weder nach Algerien noch an Ägypten oder Vietnam Exporte gemeldet, da sich diese Länder mit Ware aus Südamerika und dem Schwarzmeerraum eindeckten. Da aber die Maisernte in der Ukraine in diesem Jahr geringer ausgefallen ist als im Vorjahr, ist das dortige Exportangebot begrenzt. In Südamerika ist noch unklar, wie groß die Ernte aufgrund der trockenen Witterung ausfallen wird, aber Einbußen werden befürchtet. AMI

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