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Chinas Schweinefleischimporte steigen auf Rekordniveau

Die chinesischen Schweinefleischimporte stiegen im ersten Halbjahr 2015 um fast 8 %. Nach Einschätzung von Marktanalysten hatte ein gesunkener Zuchttierbestand zum kontinuierlichen Rückgang der Schweinefleischproduktion geführt. Das birgt Chancen für die EU.

Lesezeit: 2 Minuten

Die chinesischen Schweinefleischimporte stiegen im ersten Halbjahr 2015 um fast 8 %. Nach Einschätzung von Marktanalysten hatte ein gesunkener Zuchttierbestand zum kontinuierlichen Rückgang der Schweinefleischproduktion geführt, berichtet der Verband der Fleischwirtschaft (VDF). Die Schweinefleischeinfuhren stiegen im zweiten Quartal dieses Jahres besonders deutlich. Eine Fortsetzung der starken Importnachfrage wird auch für das zweite Halbjahr erwartet. Der Einfuhrwert erhöhte sich im vergangenen Halbjahr allerdings nur um rund 4% auf annähernd 3,6 Billionen chinesische Renminbi (CNY). Grund hierfür war ein um ca. 4 % gefallener Durchschnittspreis für Schweinefleisch.

 

Die EU ist weiterhin der größte Lieferant Chinas bei Schweinefleisch. Deutschland hat daran einen Anteil von 36 % und bestritt damit im Betrachtungszeitraum mehr als ein Viertel der chinesischen Einfuhren. Die deutschen Exporte nach China verdoppelten sich im Jahresvergleich. Auch Lieferungen aus Spanien (+24 %), Dänemark (+6 %) und aus dem Vereinigten Königreich (+5 %) erhöhten sich. Einfuhren aus anderen Ländern gingen dagegen zurück, wie aus den USA und Kanada um jeweils rund 30%. Marktexperten sehen gefallene Preise bei EU-Schweinefleisch sowie Wechselkurse als Gründe für die bessere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Produzenten aus Übersee an.

 

Bei den Schlachtnebenerzeugnissen vom Schwein sanken die chinesischen Einfuhren im ersten Halbjahr 2015. Dabei erhöhten sich Lieferungen aus der EU nach China um insgesamt rund 29 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insbesondere Importe von Nebenprodukten aus Deutschland waren in China sehr gefragt (+112 %). Die Importe aus außereuropäischen Lieferländern sanken dagegen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um ca. 36 %. Letzteres ist überwiegend auf den starken Rückgang von Importen aus Nordamerika zurückzuführen.

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