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Copa Cogeca: „Biodiesel-Importe aus Argentinien im Auge behalten“

Mit einem leichten Produktionsrückgang bei Getreide von zwei Prozent auf einer Anbaufläche von insgesamt rund 55 Millionen Hektar zeichnet Copa-Cogeca für 2018 trotz Überkapazitäten auf den Weltmärkten und niedrigen Erlösen einen verhalten optimistischen Ausblick für das neue Jahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einem leichten Produktionsrückgang bei Getreide von zwei Prozent auf einer Anbaufläche von insgesamt rund 55 Millionen Hektar zeichnet der Europäische Dachverband der Landwirte und Genossenschaftsbetriebe (Copa-Cogeca) für 2018 trotz Überkapazitäten auf den Weltmärkten und niedrigen Erlösen einen verhalten optimistischen Ausblick für das neue Jahr. Sorge bereiten den Getreide- und Ölsaaten-Produzenten indessen zunehmend extreme Wettersituationen, niedrige Erlöse und steigende Produktionskosten. 


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“Wir erwarten eine Verringerung der Getreideanbauflächen im laufenden Jahr von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit einen zweiprozentigen Produktionsausfall”, sagte der Vorsitzende der Getreide-Arbeitsgruppe, Max Schulman, nach einem Treffen in Brüssel. Aber die endgültigen Ergebnisse könnten sich deutlich verschlechtern angesichts unkalkulierbaren Risiken, denen die Landwirte durch extreme Wetterbedingungen quer durch Europa in der vergangenen Saison, wie extreme Trockenheiten in Portugal und Spanien oder Fluten in Nordeuropa, ausgesetzt waren.

 

Im sechsten Jahr in Folge seien die Landwirte damit konfrontiert, Verluste wettzumachen angesichts steigender Produktionskosten und sinkender Erlöse.  “Preistreibende Kosten müssen reduziert und die Zollabgaben auf Import-Düngemittel aufhehoben werden”, forderte Schulman.

 

Die Situation beim Öl-Saatenanbau ist nach Worten von Copa Cogeca-Vizepräsident Mike Hambly “stabil”. Für die EU28 erwartet er auf insgesamt 11,78 Millionen Hektar Anbauflächen in diesem Jahr eine nur geringe Flächenreduzierung von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sorge bereitet Hambly unterdessen der anhaltende Preisverfall angesichts großer globaler Bestände und Vorräte. Er forderte die EU-Kommission auf, bei der Registrierung von Biodiesel-Importen aus Argentinien offene Augen zu haben und umgehend eine Ausgleichsabgabe für derartige Importe aus Argentinien einzuführen.

 

Die Situation bei den Eiweißpflanzen schätzt Copa-Cogeca ebenfalls als “stabil” ein. Mit 1,1 Millionen Hektar Anbauflächen liegen die Schätzungen für das Jahr 2018 nur 0,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Einschnitte habe es aber gegeben ausgelöst durch das Verbot der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf Ökologischen Vorrangflächen.  “Wir begrüßen die Ankündigung der EU-Kommmission, noch in diesem Jahr einen Strategie-Bericht über den Eiweißpflanzenanbau in Europa vorlegen zu wollen”, sagte Hambly. Gleichzeitig unterstrich der Copa Cogeca-Vizepräsident die Umweltvorteile des Eiweißpflanzenanbaues für die Reduzierung von Treibhausgasen sowie der Steigerung von Biodiversität und Bodenqualität.

 

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