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Privatverbrauch wächst

Corona belebt die private Fleischnachfrage

Die für den Heimverbrauch gekauften Fleischmengen steigen derzeit an. Vor allem Geflügel und Rind werden öfter in der heimischen Küche zuereitet.

Lesezeit: 2 Minuten

Anders als in den vergangenen Jahren kauften die privaten Haushalte in Deutschland im ersten Quartal 2020 mehr Fleisch und Wurst. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die insgesamt erworbenen Mengen um rund drei Prozent. Unverändert hoch in der Verbrauchergunst standen dabei Rind und Hähnchen. Lediglich die Einkaufsmengen an Schweinefleisch lagen noch unter dem Vorjahresniveau.

Unterstützt durch das Schaltjahr war dabei bereits im Februar ein Anstieg der erworbenen Mengen erkennbar gewesen. Spätestens im März wurde das Konsumverhalten dann maßgeblich durch die Corona-Pandemie bestimmt. Mit den deutlichen Einschränkungen im Außer-Haus-Konsum ging ein Anstieg der privaten Nachfrage einher.

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Obwohl die meisten Einschränkungen durch die Corona-Pandemie erst seit Mitte März gültig sind, gibt es bereits deutliche Auswirkungen auf die Nachfrage. So verzeichnete die Gesellschaft für Konsumforschung für den März einen Anstieg der erworbenen Mengen an Fleisch, Wurst und Geflügel um 10,6 Prozent. Im Bereich von Rindfleisch sowie gemischtem Rind- und Schweinefleisch lagen die Anstiege gegenüber März 2019 sogar jeweils bei etwas mehr als 20 Prozent. Gerade Rindfleisch ist im Außer-Haus-Verzehr sehr beliebt, nun wird verstärkt auf die heimische Zubereitung gesetzt. Bei Schweinefleisch war im März ein Anstieg um 5,8 Prozent zu verzeichnen. Gleichzeitig lagen die Preise in fast allen Bereichen mehr oder weniger über den Werten des Vorjahres. Der Spitzenreiter ist gemischtes Rind- und Schweinefleisch, das im März 20,6 Prozent teurer war als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

Die private Nachfrage nach Schweinefleisch wird voraussichtlich deutlich zunehmen. Obwohl die anhaltenden Maßnahmen im März erst teilweise gegriffen haben, war bereits eine deutliche Auswirkung auf den Konsum zu erkennen. In den kommenden Monaten dürfte diese noch deutlicher zu Tage treten und das private Kaufinteresse in die Höhe treiben. Dies dürfte aber die Schwierigkeiten, die durch den Wegfall der Gastronomie sowie der Großveranstaltung entstanden sind, allenfalls zu einem kleinen Teil ausgleichen. AMI

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