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Corona-Pandemie lässt Produktion der Ernährungsindustrie im April einbrechen

Jetzt zeigt sich der Lockdown der Coronakrise auch in den Geschäftszahlen der Ernährungsindustrie. Gegenüber dem Vorjahresmonat musste die Branche einen Umsatzrückgang von 5,1 % verkraften.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutsche Ernährungsindustrie erwirtschaftete im April 2020 einen Umsatz von 15,0 Milliarden Euro. Damit verzeichnete die Branche einen Umsatzrückgang von 5,1 % im Vorjahresvergleich, teilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) mit.

Der Rückgang ist dabei auf sinkende Absatzzahlen von 7,5 % zurückzuführen, während die Erzeugerpreise im In-und Ausland leicht zulegen konnten.

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Insgesamt wurden Lebensmittel im Wert von 4,7 Mrd. Euro exportiert. Dies entspricht einem Rückgang von 3,9 %. Der Absatzrückgang im Ausland lag bei 8,7 % im Vorjahresvergleich.

Wie schon im März zeigten sich auch im April die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Produktion, erklärt die BVE. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank deutlich um 15,6 % im Vorjahresvergleich.

Agrarrohstoffmärkte

Im Mai 2020 gab der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel im Vergleich zum Vormonat um 2,1 % nach und lag somit bei 88,5 Punkten. Im Vorjahresvergleich legte der Index um 4,2 % zu.

Ausblick: Geschäftsklima

Im Juni 2020 zeigte der ifo-Geschäftsklimaindex leichte Erholungstendenzen in der Stimmungslage bei den Lebensmittelherstellern. Der Saldo des Geschäftsklimas lag mit +6,1 Punkten seit 4 Monaten erstmals wieder im positiven Bereich und stieg um +23,4 Punkte im Vormonatsvergleich.

Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage konnte den Tiefpunkt im Mai ebenfalls überwinden und stieg im Juni auf insgesamt +3,2 Punkte.

Auch die Geschäftserwartung der nächsten Monate zeigt einen klaren Aufwärtstrend. Mit einem Saldo von +9,0 Punkten konnte der Indikator im Vormonatsbergleich 23,4 und im Vorjahresvergleich 21,8 Punkte gutmachen.

Konsumklima und Verbraucherpreise

Auch in der Junierhebung der GfK zeigten sich die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Verbraucherstimmung deutlich, auch wenn sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung im Vormonatsvergleich an Punkten dazugewinnen konnten.

Der Konsumklimaindex lag im Juni 2020 bei -18,6 Punkten und legte damit um 4,5 Punkte im Vormonatsvergleich zu. Mit Blick auf die positive Entwicklung der drei Indikatoren rechnet die Gfk mit einer Erholung der Verbraucherstimmung und prognostiziert für Juli einen Indexwert von -9,6 Punkten.

Der Preisauftrieb fiel im Mai moderat aus. So stiegen die Lebensmittelpreise im Mai 2020 um 0,1 % im Vergleich zum Vormonat, die allgemeinen Verbraucherpreise gingen leicht um 0,1 % zurück. Im Vorjahresvergleich fiel die Preisentwicklung mit +4,2 % bzw. +0,6 % etwas deutlicher aus.

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