Nach Angaben des dänischen Dachverbandes der Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) wurden am 1. Juli 2019 laut der Stichprobenerhebung insgesamt 12,55 Millionen Schweine in dem nördlichen Nachbarland gehalten; das waren 327 000 Tiere oder 2,5 % weniger als ein Jahr zuvor. Bereits bei den Zählungen im Januar und April war ein Rückgang des Schweinebestandes gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat festgestellt worden.
Geringere Tierzahlen wurden binnen Jahresfrist bei der jüngsten Erhebung in 1 850 Betrieben für alle Kategorien festgestellt. Das galt insbesondere für die Mastschweine mit einem Minus von 188 000 Tieren oder 6,3 % auf 2,80 Millionen Stück. Die Zahl der Ferkel mit einem Gewicht von weniger als 20 kg nahm dagegen nur um 0,6 % auf 2,62 Millionen ab; bei den Läufern mit einem Gewicht von 20 kg bis 50 kg war ein Rückgang gegenüber Juli 2018 von 1,4 % auf knapp 5,90 Millionen Tiere festzustellen.
Den Statistikern aus Kopenhagen zufolge stockten die dänischen Erzeuger auch ihre Sauenherde merklich ab. Die Zahl der weiblichen Zuchttiere insgesamt sank im Vergleich zur Erhebung im Juli 2018 um 42 000 Tiere beziehungsweise 3,3 % auf etwas weniger als 1,23 Millionen Stück. Dabei nahm der Bestand an trächtigen Tieren um 3,2 % auf 768 000 Zuchtsauen ab; bei den nicht tragenden Sauen wurde ein Minus von 3,6 % auf 459 000 Tiere verzeichnet.
Die niedrigeren Schweinebestände haben im ersten Halbjahr 2019 laut L&F auch zu einem deutlich geringeren Schlachtaufkommen in Dänemark geführt. Insgesamt kamen in dem Nachbarland 8,31 Millionen Schweine an den Haken; das waren rund 606 100 Stück oder 6,8 % weniger als in den ersten sechs Monaten 2018. Auch der Lebendexport wuchs nicht mehr so dynamisch wie in früheren Jahren. In der ersten Jahreshälfte 2019 wurden 7,62 Millionen Schweine ins Ausland verkauft; was gegenüber der Vorjahresperiode ein Plus von 168 400 Tieren oder 2,3 % bedeutete. Dabei verzeichnete der wichtige Ferkelexport einen Anstieg von 2,1 % auf 7,28 Millionen Stück. AgE
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Nach Angaben des dänischen Dachverbandes der Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) wurden am 1. Juli 2019 laut der Stichprobenerhebung insgesamt 12,55 Millionen Schweine in dem nördlichen Nachbarland gehalten; das waren 327 000 Tiere oder 2,5 % weniger als ein Jahr zuvor. Bereits bei den Zählungen im Januar und April war ein Rückgang des Schweinebestandes gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat festgestellt worden.
Geringere Tierzahlen wurden binnen Jahresfrist bei der jüngsten Erhebung in 1 850 Betrieben für alle Kategorien festgestellt. Das galt insbesondere für die Mastschweine mit einem Minus von 188 000 Tieren oder 6,3 % auf 2,80 Millionen Stück. Die Zahl der Ferkel mit einem Gewicht von weniger als 20 kg nahm dagegen nur um 0,6 % auf 2,62 Millionen ab; bei den Läufern mit einem Gewicht von 20 kg bis 50 kg war ein Rückgang gegenüber Juli 2018 von 1,4 % auf knapp 5,90 Millionen Tiere festzustellen.
Den Statistikern aus Kopenhagen zufolge stockten die dänischen Erzeuger auch ihre Sauenherde merklich ab. Die Zahl der weiblichen Zuchttiere insgesamt sank im Vergleich zur Erhebung im Juli 2018 um 42 000 Tiere beziehungsweise 3,3 % auf etwas weniger als 1,23 Millionen Stück. Dabei nahm der Bestand an trächtigen Tieren um 3,2 % auf 768 000 Zuchtsauen ab; bei den nicht tragenden Sauen wurde ein Minus von 3,6 % auf 459 000 Tiere verzeichnet.
Die niedrigeren Schweinebestände haben im ersten Halbjahr 2019 laut L&F auch zu einem deutlich geringeren Schlachtaufkommen in Dänemark geführt. Insgesamt kamen in dem Nachbarland 8,31 Millionen Schweine an den Haken; das waren rund 606 100 Stück oder 6,8 % weniger als in den ersten sechs Monaten 2018. Auch der Lebendexport wuchs nicht mehr so dynamisch wie in früheren Jahren. In der ersten Jahreshälfte 2019 wurden 7,62 Millionen Schweine ins Ausland verkauft; was gegenüber der Vorjahresperiode ein Plus von 168 400 Tieren oder 2,3 % bedeutete. Dabei verzeichnete der wichtige Ferkelexport einen Anstieg von 2,1 % auf 7,28 Millionen Stück. AgE