Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

topplus VEZG-Preis

Der Schweinepreis hält! – Hauspreise gibt es trotzdem

Am Schweinemarkt liegen die Nerven auf allen Seiten blank. Trotz knappem Lebendangebot will die rote Seite runter mit dem Preis. Es gibt schon wieder Hauspreise.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem starken Preisrückgang der Vorwoche sind viele Schweinehalter sauer. Denn das Angebot an Schlachtschweinen ist nicht groß und lässt sich problemlos vermarkten. Trotzdem machen die Schlachtunternehmen Druck und drängten zu Beginn der Woche sogar auf weitere Abschläge. Gefordert wurden demnach 1,40 €/kg SG.

Das Problem laut roter Seite: Am Fleischmarkt ist das Angebot EU-weit reichlich und die zaghaften Impulse durch Lockerungen in der Gastronomie oder durch Grillwetter können die Teilstückpreise nicht stabilisieren. Außerdem seien die Kühlkapazitäten ausgeschöpft, heißt es.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) sieht für weitere Preissenkungen hingegen keinen Grund. Man sehe durchaus die Probleme am Fleischmarkt, aber letztlich seien die Erzeugergemeinschaften für die Preisfindung am Lebendmarkt zuständig. Dort sei die Nachfrage gut und der Absatz kein Problem.

Tönnies und Westfleisch zahlen Hauspreise

Die großen Schlachtunternehmen sind mit dieser Haltung nicht einverstanden. Wie am Donnerstagmorgen bekannt wurde, zahlen die Unternehmen Tönnies und Westfleisch ab Freitag für Schlachtschweine ohne Abnahmevertrag statt der VEZG-Empfehlung von 1,48 € nur noch 1,40 € - also 8 Cent weniger. Die Lage bleibt angespannt!

Unsicherheit auch am Ferkelmarkt

Der Preiskonflikt am Schlachtschweinemarkt wirkt sich auch auf den Ferkelmarkt aus. Die Notierungen brechen im In- und Ausland regelrecht ein. Die Verunsicherung bremst die Ferkelnachfrage aus. „Freie Partien sind kaum zu vermarkten“, berichtet ein Viehhändler. Viele Mäster wollen demnach zunächst abwarten bevor sie neu einstallen. Auch im weiteren Verlauf bleibt die Lage unsicher.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.