Der Wallonische Kartoffelverband (Fiwap) veröffentlichte die Anbaudaten für Kartoffeln in Belgien 2021, die sich aus den Beihilfeanträgen ergeben. Wie schon zuvor vom Prüfzentrum für den Kartoffelanbau in Flandern (PCA) gemeldet, ist die Frühkartoffelfläche dort um 13,9 % auf 6.283 ha zurückgegangen. Damit steht für die neue Ernte nicht nur ein deutlich verspätetes Angebot zur Verfügung, sondern wohl auch ein wesentlich kleineres als gewohnt, zumal 2020 der Anbau schon stark eingeschränkt worden war.
Die Anbaufläche von Konsumkartoffeln, die vor allem ins Lager gehen, ging um insgesamt 7,6 %zurück. Wie sich das für die Ernte auswirkt, bleibt abzuwarten. In den beiden Vorjahren waren die Erträge nicht sonderlich groß, da Wasser fehlte und Hitzestress den Pflanzen zu schaffen machte. Zumindest Wasser gab es zum Start in die neue Saison erst einmal genug. So könnten auf den 82.768 ha (Vorjahr: 89.546 ha) durchaus noch viele Kartoffeln heranwachsen. Bisher wurde die Fläche schrittweise ausgeweitet, um den stetig wachsenden Bedarf der Industrie zu bedienen. Zumindest die Verarbeitungskapazitäten für eine wesentlich größere Produktion sind vorhanden. Nun muss das Wirtschaftsjahr 2021/22 bezüglich des Absatzes nur noch an die Entwicklung vor der Pandemie anknüpfen. AMI
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Der Wallonische Kartoffelverband (Fiwap) veröffentlichte die Anbaudaten für Kartoffeln in Belgien 2021, die sich aus den Beihilfeanträgen ergeben. Wie schon zuvor vom Prüfzentrum für den Kartoffelanbau in Flandern (PCA) gemeldet, ist die Frühkartoffelfläche dort um 13,9 % auf 6.283 ha zurückgegangen. Damit steht für die neue Ernte nicht nur ein deutlich verspätetes Angebot zur Verfügung, sondern wohl auch ein wesentlich kleineres als gewohnt, zumal 2020 der Anbau schon stark eingeschränkt worden war.
Die Anbaufläche von Konsumkartoffeln, die vor allem ins Lager gehen, ging um insgesamt 7,6 %zurück. Wie sich das für die Ernte auswirkt, bleibt abzuwarten. In den beiden Vorjahren waren die Erträge nicht sonderlich groß, da Wasser fehlte und Hitzestress den Pflanzen zu schaffen machte. Zumindest Wasser gab es zum Start in die neue Saison erst einmal genug. So könnten auf den 82.768 ha (Vorjahr: 89.546 ha) durchaus noch viele Kartoffeln heranwachsen. Bisher wurde die Fläche schrittweise ausgeweitet, um den stetig wachsenden Bedarf der Industrie zu bedienen. Zumindest die Verarbeitungskapazitäten für eine wesentlich größere Produktion sind vorhanden. Nun muss das Wirtschaftsjahr 2021/22 bezüglich des Absatzes nur noch an die Entwicklung vor der Pandemie anknüpfen. AMI