Im ersten Quartal 2013 haben die EU-Exporte von Milchprodukten uneinheitliche Tendenzen gezeigt. Während sich die Drittlandsnachfrage nach Butter, Käse sowie loser Milch weiterhin positiv entwickelt hat, waren beim Handel mit Pulverprodukten und Butteröl zumeist deutliche Mengenrückgänge zu verzeichnen. Dies geht aus den aktuellen Daten der EU-Kommission hervor.
Von Januar bis März 2013 wurden elf Prozent mehr Käse in Drittländer exportiert als ein Jahr zuvor. Bei Butter bewegten sich die Ausfuhren sogar um gut ein Fünftel über der Vorjahresmarke. Ebenfalls deutlich im Plus lagen die Exporte von loser Milch. Hier weist die Statistik einen Zuwachs gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von rund 60 Prozentaus. Darüber hinaus wurde auch gut neun Prozent mehr Kondensmilch aus der EU in Drittländer geliefert. Deutlich rückläufig entwickelten sich von Januar bis März dagegen die Ausfuhren von Magermilchpulver. Hier ist der Rückstand gegenüber dem Vorjahr in der Summe zuletzt auf knapp 35 Prozent gestiegen. Bei Vollmilchpulver vergrößerte sich das Minus auf rund 16 Prozent und bei Molkenpulver auf gut acht Prozent. Die Ausfuhren von Butteröl fielen insgesamt um ein Viertel geringer aus als zwölf Monate zuvor. Zudem wurde beim Handel mit Kasein und Kaseinaten knapp ein Drittel weniger in Drittländer abgesetzt. Bei Laktose war ein Minus von knapp zehn Prozent zu verzeichnen. AMI/br
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