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topplus Weizen, Gerste, Mais und Co.

Deutscher Getreideverbrauch wächst weiter

Der Getreideverbrauch in Deutschland ist auch im Wirtschaftsjahr 2020/21 weiter gestiegen, wenn auch nur minimal. Der Großteil entfällt auf die Futtermittelproduktion.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) erhöhte sich die betreffende Menge im Vergleich zu 2019/20 um 142 000 t oder 0,3 % auf 42,93 Mio t. Derweil änderten sich die Anteile der unterschiedlichen Verwendungsrichtungen kaum.

Knapp 60 % für Futterzwecke

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Rund 58 % des Getreides wurden als Futtermittel eingesetzt, und 20 % entfielen auf die Nahrungsmittelproduktion; industriell und energetisch wurden etwa 17 % genutzt. Außerdem wurden 2 % als Saatgut verwendet. Die Verluste beliefen sich auf 3 % des Gesamtverbrauchs. Von den fast 25 Mio t Futtergetreide entfielen rund 7,4 Mio t auf Weizen, 6,7 Mio t auf Gerste und 5,6 Mio t auf Mais. Außerdem wurden 8,6 Mio t Getreide für Nahrungszwecke verwendet. Dabei war Weichweizen mit einem Verbrauch von 6,0 Mio t die wichtigste Getreideart. Die Plätze zwei bis vier belegten Hartweizen mit 1,14 Mio t sowie Roggen mit 567 000 t und Hafer mit 518 000 t.

Pro-Kopf-Verbrauch sinkt leicht

Nach einem kontinuierlichen Anstieg des mittleren Pro-Kopf-Verbrauchs von Getreide seit 2013/14 ist dieser 2020/21 erstmals wieder leicht gesunken, und zwar um 0,7 kg oder 0,8 % auf 103,7 kg Getreidewert. Umgerechnet in den Mehlwert entsprach der Pro-Kopf-Verbrauch 83,2 kg. Davon entfielen 70,6 kg auf Weizen, 6 kg auf Roggen, 4,1 kg auf Hafer und 3,1 kg auf Mais. Dem BZL zufolge wurden auch im vergangenen Wirtschaftsjahr trotz einer geringeren Ernte ausreichend Getreide und Getreideerzeugnisse für die deutsche Landwirtschaft und den inländischen Markt bereitgestellt. In der Summe über alle Getreidearten hinweg deckte die Ernte zuletzt 101 % des inländischen Bedarfs; das waren 2 Prozentpunkte weniger als 2019/20. Der Selbstversorgungsgrad für Weichweizen und Gerste lag bei 125 % und 113 %. Dagegen wurde der Inlandsverbrauch von Hartweizen nur zu 15 % von der heimischen Landwirtschaft gedeckt. Der Großteil dieser Ware sei aus Kanada importiert worden, so das Bundesinformationszentrum. AgE

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