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Deutsches Schweinefleisch gewinnt Marktanteile in China zurück

Die Schweinefleisch-Importe Chinas stagnierten 2018. Deutsche Exporteure gehören zu den Gewinnern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die chinesischen Schweinefleischimporteure haben in den ersten drei Quartalen 2018 in etwa so viel Ware bei ihren internationalen Lieferanten geordert wie im Vorjahreszeitraum, während der Bezug von Schlachtnebenerzeugnissen merklich eingeschränkt worden ist. Wie der Dachverband der dänischen Land- & Ernährungswirtschaft (L&F) berichtete, belief sich die Einfuhr von frischem und gefrorenem Schweinefleisch auf 923 050 t; das waren 0,3 % mehr als von Januar bis September 2017. Schwächer fiel hingegen Chinas Nachfrage nach Schlachtnebenerzeugnissen aus, die entsprechenden Importe gingen im Vorjahresvergleich um rund 130 000 t oder 14,8 % auf 747 680 t zurück.

Im Frischfleischbereich zählte Deutschland zusammen mit Brasilien zu den Gewinnern und konnte 2017 verlorene Marktanteile zurückholen. In den ersten neun Monaten 2018 kauften die Chinesen 173 700 t frisches und gefrorenes Schweinefleisch hiesiger Herkunft; das war annähernd ein Viertel mehr als in der schwachen Vorjahresperiode. Damit eroberte sich Deutschland die Position des Spitzenlieferanten zurück, allerdings belief sich der Vorsprung auf Spanien, das davon 173 425 t nach China exportierte, nur auf wenige Tonnen. Die Iberer mussten dabei einen Rückangang ihrer Verkaufsmenge um 6,0 % verkraften.

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Noch größer als für Deutschland fiel das Absatzplus für brasilianische Anbieter aus. Die Einfuhren aus dem südamerikanischen Land schossen im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 174 % auf 108 420 t nach oben. Analysten machen dafür die im Rahmen des Handelskrieges mit den USA von Peking seit April erhobenen Strafzölle auf US-Schweinefleisch verantwortlich. Dies führte im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2017 zu einem Lieferrückgang bei der frischen Ware um 36,8 % auf nur noch 80 470 t.

Auch bei den Schlachtnebenerzeugnissen mussten die USA auf dem chinesischen Markt deutlich Federn lassen; hier brach der Absatz um 37,3 % auf 164 330 t ein. Trotzdem blieben die Amerikaner bei dieser Warengruppe noch wichtigster Anbieter. Dahinter folgten Dänemark mit 105 600 t und Deutschland mit 99 610 t, wobei beide Länder jeweils gut 2 % weniger in die Volksrepublik verkaufen konnten. Größter Gewinner war bei den Schlachtnebenerzeugnissen Chile mit einem Lieferplus von 18,5 % auf 23 050 t. AgE

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