Die EU-Schweinefleischexporte gingen im Jahr 2009 deutlich um 7 % zurück. Insgesamt exportierten die Mitgliedsstaaten 2,38 Mio. Tonnen Schweinefleisch inklusive Nebenerzeugnissen und Lebendvieh in Drittländern, berichtet die EU-Kommission. Wichtigster EU-Kunde blieb Russland mit einem Anteil von 32 % an den Gesamtausfuhren, wobei die Menge im Vorjahresvergleich rückläufig war. Zu richtigen Einbrüchen kam es im Geschäft mit Asien. Die Ausfuhren nach Japan, Südkorea, Hongkong und den Philippinen gingen um 11 bis 35% zurück. Nur China kaufte rund 20 % mehr Ware. Dabei handelt es sich vorwiegend um Schlachtnebenerzeugnisse. Spürbar gestiegen sind die Lebendausfuhren von Schweinen. Sie übertrafen das Vorjahresergebnis um 59 %. Deutschland hat sich 2009 zum führenden EU-Exporteur entwickelt. Mit 573.406 Tonnen wurde erstmals Dänemark von Platz 1 verdrängt.(AMI)
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