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Deutschland exportiert mehr Rapsschrot

Die deutschen Rapsschrotexporte sind in den vergangenen 12 Monaten deutlich gestiegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschland hat von Juli 2019 bis April 2020 so viel Rapsschrot ausgeführt wie seit fünf Jahren nicht mehr. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) bezifferte die betreffende Menge am vergangenen Mittwoch (15.7.) in Berlin mit Verweis auf aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) auf 1,5 Mio t; das waren 24 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Größter Abnehmer von Rapsschrot aus der Bundesrepublik waren der UFOP zufolge die Niederlande mit rund 686 000 t, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Zuwachs von 19 % entsprach. Zweitgrößter Kunde war Spanien mit einem Plus von 33 % auf 198 000 t, gefolgt von Finnland mit unverändert etwa 151 000 t.

Unterdessen verdoppelten sich im Berichtszeitraum die Rapsschrotausfuhren nach Frankreich auf 129 000 t. Laut UFOP begründete die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) diese positive Entwicklung mit der kleinen französischen Rapsernte im vergangenen Jahr. Nach Angaben der Förderunion ist die Bundesrepublik mit einer Verarbeitungskapazität von rund 9 Mio t Rapssaat der wichtigste Produzent und Lieferant von gentechnikfreiem Rapsschrot in der EU-27. Die Kennzeichnung „ohne Gentechnik“ auf Milchprodukten sei zwar ein wesentlicher Nachfragefaktor in diesem Markt, führe aber nicht zu höheren Schrotpreisen für die Erzeuger. Die Kennzeichnung sei schon lange kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Milcherzeuger, die zum Beispiel die Molkereien FrieslandCampina und Arla Foods belieferten, hätten schon teilweise beziehungsweise sogar vollständig auf gentechnikfreie Fütterung umgestellt.

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Allerdings kritisierte die UFOP, dass die Politik die vernetzte Bioökonomie oft „nicht zu Ende denke“. Die Versorgung mit „entwaldungsfreiem“ Futterprotein anstelle von Sojaimporten werde nämlich mit der Erzeugung von Raps für die Biodieselproduktion gesichert. Trotzdem solle Biodiesel aus Rapsöl als Kraftstoff in der Land- und Forstwirtschaft ab 2021 nicht mehr steuerlich gefördert werden, kritisierte die Förderunion. Das Bundeslandwirtschaftsministerium streiche diesen umweltfreundlichen Kraftstoff sogar aus der Förderkulisse im Programm zur Energieeffizienzverbesserung in der Landwirtschaft. AgE

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