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Deutschland schlachtet weniger

Deutsche Unternehmen zerlegen immer weniger Rinder und Schweine. Ist das der Beginn einer länger andauernden Schrumpfkur in der Fleischbranche?

Lesezeit: 2 Minuten

In Deutschland sind in den ersten fünf Monaten dieses Jahres deutlich weniger Schweine und Rinder ins Schlachthaus geliefert worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen von Januar bis Mai einschließlich Hausschlachtungen insgesamt 22,56 Mio. Schweine an den Haken. Das waren rund 458 000 oder 2,0 % weniger als in der Vorjahresperiode.

Dazu dürfte der abnehmende Schweinebestand wesentlich beigetragen haben, aber wahrscheinlich auch die Schließung von Schlachthöfen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Der Rückgang der Schweineschlachtungen resultierte zum einen aus dem geringeren Angebot aus heimischen Ställen, das im Vergleich zu den ersten fünf Monaten 2019 um 1,4 % auf 21,27 Mio. Tiere abnahm.

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Zum anderen verringerte sich auch die Verarbeitung von Schlachtschweinen aus EU-Partnerländern, und zwar um fast 11 % auf 1,29 Mio. Stück. Aufgrund der etwas höheren Schlachtgewichte sank die Schweinefleischerzeugung gegenüber der Vorjahresperiode aber „nur“ um 1,5 % auf 2,15 Mio t.

Rindfleischmenge sinkt um über 5 %

Noch stärker als bei den Schweinen ging das Schlachtaufkommen bei den Rindern zurück. Insgesamt wurden von Januar bis Mai 1,32 Mio. Rinder in den Schlachtunternehmen zerlegt; gegenüber dem Vorjahreszeitraum waren das gut 6 % weniger. Überdurchschnittlich ausgeprägt war dabei der Angebotsrückgang bei den Kühen mit fast 10 % auf 440 290 Tiere; bei den Färsen wurde ein Minus von 8,4 % auf 226 620 Stück verzeichnet.

Weniger deutlich schränkten die Erzeuger die Anlieferungen von Bullen und Ochsen an die Schlachtbetriebe ein, die mit 516 580 Stück um 2,5 % unter dem Vorjahresniveau blieben. Die Rindfleischerzeugung insgesamt nahm laut Destatis gegenüber Januar bis Mai 2019 um gut 5 % auf 438 770 t ab. AgE

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