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Deutschlands Maisimporte leicht rückläufig

Der im Mischfutter eingesetzte Mais stammt nur zu einem geringen Anteil aus deutscher Ware. Die Importe sind rückläufig.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Erzeuger in Deutschland haben in den ersten fünf Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres nur 760.000 Tonnen Mais aus der Ernte 2019 verkauft und damit sechs Prozent weniger als von Juli bis November 2018. Die Mischfutterindustrie bediente sich an Importen nicht ganz so umfangreich wie in der vorangegangenen Saison, aber dennoch lebhaft.

Insgesamt wurden in den genannten fünf Monaten 1,4 Millionen Tonnen Mais nach Deutschland importiert, elf Prozent weniger als im Vorjahr, aber 44 Prozent mehr als 2017. Der Großteil davon kommt noch immer aus den EU-Nachbarländern Polen, Frankreich und über die Handelsdrehscheibe Niederlande sowie aus Ungarn. Während die Liefermengen aus den drei erstgenannten Ländern um bis zu einem Drittel geschrumpft sind, legten die Importe aus Ungarn um drei Viertel auf knapp 260.000 Tonnen zu und katapultierten damit diese Herkunft auf Platz zwei der wichtigsten deutschen Handelspartner mit Mais. Insgesamt lieferte die EU-28 im genannten Zeitraum gut 1,1 Millionen Tonnen Mais nach Deutschland.

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Erweitert wurde das Angebot durch 310.000 Tonnen Mais direkt aus der Ukraine und 1.600 Tonnen Mais aus den USA. Da der Großteil der Maislieferungen aus den Niederlanden ebenfalls aus der Ukraine stammen dürfte, bleibt diese Herkunft unangefochten auf Platz eins mit über 430.000 Tonnen vor Polen mit knapp 400.000 Tonnen. Mais aus Brasilien und Argentinien spielt eine sehr untergeordnete Rolle im deutschen Außenhandel.

Der Einsatz von Mais hat sich trotz der marginal größeren Ernte kaum verändert. Der Fokus liegt weiterhin auf den Importen. Diese könnten in den nächsten Wochen jedoch etwas zurückgehen, da die Läger in den traditionellen Herkunftsländern bald ausverkauft sind. So wird der Selbstversorgungsgrad für das Wirtschaftsjahr 2019/20 wohl den Tiefpunkt von 42 Prozent des Vorjahres wieder verlassen können. Von Juli bis November wurde etwas weniger in der Futterproduktion (-5,5 Prozent) eingesetzt und die Netto-Importe sanken um 14 Prozent auf 1,25 Millionen Tonnen. Demgegenüber steht eine sechs Prozent größeres Ernteaufkommen. AMI

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