Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Ernte2020

DRV-Ernteschätzung: Regen lässt Erntemengen leicht wachsen

Der Regen der vergangenen Wochen war für Landwirte Fluch und Segen zugleich. Die Regenfälle haben die Ertragserwartungen etwas nach oben geschraubt, erschweren aber auch die Ernte.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Regenfälle der letzten Wochen hat die deutsche Erntebilanz etwas aufgebessert. Gleichzeitig erschwerte das unbeständige Wetter die Ernte: „Die Ernte musste deshalb immer wieder unterbrochen werden“, erläutert der Getreidemarktexperte des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), Guido Seedler. Gleichzeitig sind die Niederschläge gut für die erwartete Erntemenge. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hat seine Schätzung für das heimische Getreideaufkommen aus der Ernte 2020 etwas angehoben, die für Raps hingegen auf dem bisherigen Niveau belassen.

Ernteprognose auf 44,6 Mio. Tonnen erhöht

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der Raiffeisenverband hat seine Prognose deshalb leicht auf 44,6 Millionen Tonnen nach oben angepasst. Davon entfallen 22,5 Millionen Tonnen auf Weizen. Im Vormonat lag die Prognose für diese Kultur bei 22,2 Millionen Tonnen. Die Getreide- und Rapsbestände reifen zügig ab. „Um die diesjährige Ernte sicher einfahren zu können, brauchen wir nun eine stabile Schönwetterlage“, ergänzt Seedler. Die ist derzeit allerdings nicht in Sicht. Bereits zum Ende der Woche werden deutschlandweit weitere zum Teil ergiebige Niederschläge erwartet.

Rapsernte gestartet

Gutes Wetter wird insbesondere für den Raps gebraucht, dessen Drusch in Einzelfällen begonnen hat. Wenn Regen auf reife Schoten fällt können sie platzen und die Rapskörner vor der Ernte herausfallen. „Dadurch drohen Verluste. Das wäre eine weitere Belastung für den Rapsanbau, der ohnehin schon seit mehreren Jahren vor besonderen Herausforderungen steht“, stellt Seedler fest. So haben unter anderem die Wetterunbilden sowie Einschränkungen im Pflanzenschutz dazu geführt, dass die Anbaufläche drastisch zurückgegangen ist. Lag sie von 2014 bis 2018 im Mittel der Jahre bei 1,3 Millionen Hektar, fiel sie zur Ernte 2019 auf unter 900.000 Hektar mit einer Erntemenge von 2,8 Millionen Tonnen. Das war das schlechteste Ergebnis seit 25 Jahren. Für die diesjährige Ernte wird eine Druschfläche von gut 950.000 Hektar und eine Erntemenge von 3,2 Millionen Tonnen erwartet.

Die Ernteschätzungen für Juli finden Sie hier.

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.