Die Trockenheit in Argentinien hat den Landwirten dort geholfen, ihre Sojaernte zu beschleunigen, bevor die in der kommenden Woche erwartete Regenfälle eintreffen. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass diese so heftig sein werden, dass sich dadurch Ernteverzögerungen ergeben werden. In den vergangenen drei Wochen waren die Felder durch die Trockenheit für die schweren Mähdrescher gut zu befahren.
Die Witterungsbedingungen haben aber auch zu logistischen Engpässen weiter unten in der Exportkette beigetragen. Der Wasserstand des wichtigen Flusses Paraná hat viele Exporteure dazu gezwungen weniger Ware am Export-Drehkreuz Rosario zu verladen, die von dort den Fluss hinunter zum Meer transportiert werden. Dafür müssen große Mengen weiter südlich im Tiefwasserhafen von Bahía Blanca verladen werden, wovon sie direkt auf das Meer geschickt werden können. Die Entfernung zwischen den beiden Städten beträgt rund 760 km. Vor allem für den Transport der Sojabohnen wird deshalb dringend Regen benötigt. Brasilien hat zugestimmt den Staudamm Itaipu zu öffnen, damit Wasser in den Paraná-Fluss einzuleiten und die Pegel so zu heben. Das könnte die Transportsituation entspannen. AMI
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die Trockenheit in Argentinien hat den Landwirten dort geholfen, ihre Sojaernte zu beschleunigen, bevor die in der kommenden Woche erwartete Regenfälle eintreffen. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass diese so heftig sein werden, dass sich dadurch Ernteverzögerungen ergeben werden. In den vergangenen drei Wochen waren die Felder durch die Trockenheit für die schweren Mähdrescher gut zu befahren.
Die Witterungsbedingungen haben aber auch zu logistischen Engpässen weiter unten in der Exportkette beigetragen. Der Wasserstand des wichtigen Flusses Paraná hat viele Exporteure dazu gezwungen weniger Ware am Export-Drehkreuz Rosario zu verladen, die von dort den Fluss hinunter zum Meer transportiert werden. Dafür müssen große Mengen weiter südlich im Tiefwasserhafen von Bahía Blanca verladen werden, wovon sie direkt auf das Meer geschickt werden können. Die Entfernung zwischen den beiden Städten beträgt rund 760 km. Vor allem für den Transport der Sojabohnen wird deshalb dringend Regen benötigt. Brasilien hat zugestimmt den Staudamm Itaipu zu öffnen, damit Wasser in den Paraná-Fluss einzuleiten und die Pegel so zu heben. Das könnte die Transportsituation entspannen. AMI