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Erbsen als Fleischersatz: Was bringt es den Bauern?

„Pflanzenfleisch“ wird häufig aus Erbsen hergestellt. Wissenschaftler haben nun untersucht, wie stark der deutsche Erbsenanbau dadurch wachsen könnte.

Lesezeit: 2 Minuten

Fleischersatzprodukte sind im Kommen, das bestätigen viele Experten. Als besonders hip gilt derzeit der Beyond Burger des US-Unternehmens Beyond Meat. Er besteht vor allem aus Erbsenprotein und soll wie Rindfleisch schmecken. Sollte sich das „Pflanzenfleisch“ wirklich so gut verkaufen, wie Trendforscher erwarten, würde der Bedarf an Rohstoffen, aus denen die neuen Produkte hergestellt sind, deutlich steigen. Die Fachhochschule Südwestfalen hat das zum Anlass genommen am Beispiel von erbsenbasierten Fleischalternativen die Anbaupotenziale in Deutschland zu berechnen.

Bisher kommen die Erbsen für die US-Burger aus den USA und Kanada. Die Wissenschaftler gehen aber davon aus, das mit dem steigenden Absatz bei uns auch die Herkunft der Rohstoffe eine größere Rolle spielt. Es seien dann europäische und deutsche Erbsen gefragt, heißt es in der Studie.

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Grundlage der Berechnung ist der Erbsenanteil im Beyond Burger. Demnach müssen für einen Burger-Patty rund 0,2 Quadratmeter Erbsen angebaut werden. In einem zweiten Schritt haben die Wissenschaftler mit drei unterschiedlichen Szenarien zur Entwicklung des Konsums von erbsenbasierten Fleischalternativen gerechnet. Der Konsumanteil dieser Produkte liegt in der vorsichtigen Annahme nur bei 2 % am bisherigen Fleischkonsum von rund 60 kg/Person. Die anderen Varianten gehen von 12,5 % und 40 % aus.

Bei der 2 %-Variante bleiben die Erbsen-Produktionsmenge und Anbaufläche klein (siehe Tabelle). Zu den aktuell rund 70.000 ha kämen demnach 16.000 ha hinzu. Mit einem erhöhten Konsumanteil von 12,5 % würde die Anbaufläche immerhin schon um 144 % steigen und bei der 40 %-Variante würde sich der Anbau sogar mehr als vervierfachen. Insgesamt bliebe der Flächenanteil aber selbst dann mit unter 3 % überschaubar.

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