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topplus Schweinefleisch

Erlöse der EU-Schweinefleischexporteure steigen kräftig

Die große Importnachfrage für Schweinefleisch in China sowie gestiegene Verkaufspreise haben die Einnahmen der EU-Schweinefleischexporteure nach oben schnellen lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Aktuellen Angaben der EU-Kommission zufolge belief sich der Ausfuhrwert von Januar bis August 2019 auf insgesamt 5,80 Mrd Euro; das waren 1,06 Mrd Euro oder 22,5 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Einschließlich Verarbeitungsware und Schlachtnebenerzeugnissen wurden rund 2,96 Mio t Schweinefleisch in Drittstaaten geliefert, was einem Zuwachs von 389 400 t beziehungsweise 15,2 % entsprach. Vor allem der gewachsene Einfuhrbedarf Chinas infolge der Afrikanischen Schweinepest (ASP) belebte das Ausfuhrgeschäft. In den ersten acht Monaten kaufte die Volksrepublik in der Gemeinschaft 1,32 Mio t Schweinefleisch; das war rund die Hälfte mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Wert der dorthin exportierten Ware legte sogar um 85,4 % auf 2,16 Mrd Euro zu.

Grund ist, dass die Chinesen nicht nur mehr Schlachtnebenerzeugnisse zu höheren Preisen abnahmen, sondern vor allem auch mehr an teuren Teilstücken wie Schinken oder Koteletts bestellten. Auch Japan als zweitwichtigster EU-Kunde fragte mehr Schweinefleisch in der EU an; die Lieferungen dorthin stiegen gegenüber den ersten acht Monaten 2018 um 7,0 % auf 327 800 t. Zudem nahmen die Ausfuhren in das ebenfalls unter den ASP-Folgen leidende Vietnam um ein Drittel auf 65 760 t zu. Andere Großkunden wie Südkorea, Philippinen, Hongkong oder die USA orderten dagegen weniger Ware in den Mitgliedstaaten. Neben der höheren Selbstversorgung in einigen Ländern dürften dazu auch die gestiegenen Preise beigetragen haben.

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Die deutschen Anbieter von Schweinefleisch profitierten von der international regen Nachfrage und konnten ihre Drittlandsexporte von Januar bis August im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16,4 % auf 662 350 t steigern. Noch besser lief es für die Spanier mit einem Absatzplus von 25,4 % auf 716 120 t, die damit ihre Spitzenposition in der EU ausbauten. Praktisch alle Mitgliedstaaten konnten ihre Ausfuhren in Drittländer steigern, mit Ausnahme von Belgien. Dort brach aufgrund bestehender Einfuhrverbote wegen der ASP der Absatz am Weltmarkt um fast die Hälfte auf 31 400 t ein. AgE

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