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Ernährungsindustrie beginnt 4. Quartal 2019 mit Umsatzgewinn

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) hat ihre neuesten Konjunkturdaten veröffentlicht.

Lesezeit: 3 Minuten

Im Oktober erwirtschaftete die deutsche Ernährungsindustrie einen Umsatz von 16,5 Mrd. Euro. Damit konnte die Branche das Ergebnis des Vorjahreszeitraums um 3,7 % steigern, teilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) mit.

Das Umsatzergebnis resultierte sowohl aus einem Absatz- als auch einem Preisanstieg. Insgesamt stiegen die Absatzzahlen im Inland um 0,8 % und im Ausland um 2,2 % im Vorjahresvergleich. Die Preissteigerung im Inland betrug 2,2 %, im Ausland 2,7 %.

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Insgesamt wurden Lebensmittel im Wert von 5,6 Mrd. Euro exportiert, das entspricht einem Anstieg von 4,9 % im Vorjahresvergleich. Die Produktion der Unternehmen hingegen verlief rückläufig, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank im Oktober um 2,5 %.

Agrarrohstoffmärkte

Die Agrarrohstoffkosten sind einer der größten Kostenfaktoren für die Lebensmittelproduktion. Vor allem steigende Rohstoffkosten sind eine zusätzliche Belastung für die Unternehmen und wirken sich mittelfristig auf die Verbraucherpreise aus. Die Preisentwicklung an den globalen Agrarrohstoffmärkten resultiert aus den Angebots- und Nachfrageschwankungen.

Im November 2019 stieg der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel um 2,8 Punkte auf einen Indexwert von 92,6 Punkten. Im Vorjahresvergleich bedeutete dies einen Anstieg um 5,0 %.

Ausblick: Geschäftsklima

Der monatlich erscheinende ifo-Geschäftsklimaindex ist ein Indikator für die Stimmung und Erwartungen der Ernährungsindustrie. Im Dezember 2019 kühlte sich die Stimmungslage bei den Lebensmittelherstellern weiter ab, der Saldo des Geschäftsklimas musste zum vierten Mal in Folge Einbuße hinnehmen.

Das Geschäftsklima verlor 6,9 Punkte und lag somit bei insgesamt 1,6 Punkten. Diese Entwicklung resultierte aus den gedämpften Erwartungen der Unternehmen an die kommenden Monate.

Der Saldo der Geschäftserwartung in den nächsten 6 Monaten fiel um 13,5 Punkte auf insgesamt -19,0 Punkte. Die Beurteilung der eigenen Geschäftslage hingegen konnte um 1,1 Punkte auf insgesamt 24,6 Punkte zulegen, die Erwartung an die zukünftigen Verkaufspreise stieg ebenfalls leicht an.

Konsumklima und Verbraucherpreise

Für die Stimmungslage bei den Verbrauchern ist das GfK Konsumklima ein wichtiger Indikator. Der Index stieg im Dezember 2019 um 0,1 Punkte auf einen Saldo von insgesamt 9,7 Punkte. Gleichzeitig musste die Stimmung der Verbraucher im November einen leichten Dämpfer hinnehmen. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung verzeichneten Einbußen, während die Anschaffungsneigung ihr hohes Niveau leicht ausbauen konnte.

Aufgrund der gedämpften Verbraucherstimmung fällt die Januarprognose der GfK mit einem Index von 9,6 Punkten etwas schlechter aus als noch im Vormonat. Aufgrund der anhaltenden stabilen Situation am Arbeitsmarkt steht für die Konsumenten auch weiterhin der nachhaltige Genuss im Alltag im Fokus.

Besonders höherwertige Qualitätslebensmittel werden weiterhin stark nachgefragt, was durch eine moderate Preissteigerung begünstigt wird. So stiegen die Lebensmittelpreise im November 2019 um 0,5 % an, die allgemeinen Verbraucherpreise hingegen fielen um 0,8 %. Im Vorjahresvergleich konnte ein Preisanstieg von 1,6 % im Bereich Lebensmittel und 1,1 % bei den allgemeinen Verbraucherpreisen verzeichnet werden.

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