Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

Russischer Investor

Erneute Kritik an geplantem Verkauf der Borealis-Düngemittelsparte an EuroChem

Angesichts der Ukrainekrieges und der russischen Energieerpressung halten es die Bauern für nicht nachvollziehbar, dass man jetzt noch über den Verkauf der Düngerproduktion an die Russen nachdenkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Ihre Kritik am geplanten Verkauf des Stickstoff- und Düngemittelgeschäfts von Borealis an den russischen Konzern EuroChem hat die Landwirtschaftskammer Niederösterreich bekräftigt.

Dass ein teilstaatliches Unternehmen die für die Eigenversorgung Österreichs so wichtige Düngemittelsparte verkaufe, sorge für völliges Unverständnis in der Bauernschaft, erklärte Kammerpräsident Johannes Schmuckenschlager.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Um die Produktion von und die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln sicherstellen zu können, brauchten die Bauern die notwendigen Betriebsmittel. Die steigenden Kosten für Energie, Dünger- und Futtermittel hätten die bäuerlichen Betriebe in den letzten Monaten ohnehin massiv unter Druck gesetzt.

Der stellvertretende Landeshauptmann von Niederösterreich, Dr. Stephan Pernkopf, zeigte sich ebenfalls verärgert über den anstehenden Verkauf: „Ich habe null Verständnis dafür, dass die letzte Stickstoffproduktion in Österreich an einen ausländischen Konzern verkauft werden soll; das macht die Lage der Inlandsversorgung nicht besser.“

Pernkopf wies darauf hin, dass ein Kartellanwalt eingeschaltet worden sei. Aufgrund der Größe des geplanten Deals habe die EU das Recht und vielmehr auch die Pflicht, den Verkauf äußerst kritisch unter die Lupe zu nehmen. Borealis hat nach eigenen Angaben von EuroChem ein verbindliches Angebot erhalten, das Pflanzennährstoffe, Melamin sowie technische Stickstoffprodukte umfasst; der Kaufpreis soll sich auf rund 455 Mio. € belaufen. Betroffen ist unter anderem die Düngemittelherstellung in Linz mit etwa 700 Mitarbeitern.

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.