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Erntebilanz Futtermittel und Milch: "Grundfutterernte massiv eingebrochen"

Aufgrund der langen Trockenheit wird die Futterversorgung für tierhaltende Betriebe immer angespannter. „Die Grundfutterernte ist massiv eingebrochen“, sagte DBV-Präsident Joachim Rukwied am Mittwoch bei der erntepressekonferenz in Berlin.

Lesezeit: 2 Minuten

Aufgrund der langen Trockenheit wird die Futterversorgung für tierhaltende Betriebe immer angespannter. „Die Grundfutterernte ist massiv eingebrochen“, sagte DBV-Präsident Joachim Rukwied am Mittwoch bei der erntepressekonferenz in Berlin.


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„Vom Grünland konnte oft nur der erste Schnitt eingebracht werden. Vielerorts fielen der 2. und 3. Schnitt komplett aus“, so Rukwied. Die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) schätzt die Ausfälle beim Grünland regional auf bis zu 75 Prozent, von denen vor allem die ostdeutschen Regionen und der Norden betroffen sind (siehe Grafik). Die Milchviehhalter verfüttern bereits ihre Wintervorräte und müssen zusätzlich Futter zu hohen Preisen zukaufen. Wie Zahlen der AMI zeigen, sind die Preise für Grundfutter im August kräftig gestiegen (siehe Grafik). Viele Landwirte helfen sich untereinander: Bundesweit wurden Futterbörsen organisiert, doch auch dort werden Futtermittel immer knapper.

 

Viehbestände werden reduziert


Die Milchviehalter reagieren auf die angespannte Situation, indem sie ihre wertvollen Milchviehbestände abbauen. Der Markt für Schlachtkühe ist deshalb unter Druck. Die Preise fallen; Schlachtrinder haben innerhalb von vier Wochen 11 Prozent an Wert verloren. Auch die Milchanlieferung ist deutlich zurückgegangen. Der Hitzestress senkt bei den Kühen die Milchleistung und den Gehalt von Eiweiß und Fett in der Milch. In den ostdeutschen Bundesländern ist ein starker Rückgang der Milchanlieferung in Höhe von fast 10 Prozent im Vergleich zur Vorjahreslinie festzustellen. Bundesweit liegt die Milchanlieferung im laufenden Jahr erstmals unter dem Vorjahresniveau.

 

Der DBV geht davon aus, dass die schlechte Futterversorgung im 2. Halbjahr zu weiteren Engpässen führen wird. Denn auch beim Mais zeichnen sich hohe Ertragseinbußen und zum Teil irreversible Trockenschäden ab. Der DBV begrüßt vor dem Hintergrund des schlechten Ernteergebnisses die gelockerten Bestimmungen zur Nutzung ökologischer Vorrangflächen für Futterzwecke.

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