Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat in seinem aktuellen Monatsbericht insbesondere die Prognosen für wesentliche Parameter der Maisversorgung angepasst. Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2016/17 rechnet das USDA für das Wirtschaftsjahr 2017/18, ähnlich wie beim Weizen, mit höheren Anfangsbeständen aber einer geringeren Erzeugung. Allerdings wird ein steigender Verbrauch erwartet, der zum Bestandsabbau führen könnte. Die Maisbestände zum Beginn des Wirtschaftsjahres 2017/18 taxiert die Behörde aktuell auf 227,5 Millionen Tonnen, ein Plus von 2,9 Millionen Tonnen gegenüber der Juni-Prognose.
Damit dürfte sich die Versorgung im Wirtschaftsjahr 2017/18 gleich zu Jahresbeginn komfortabler darstellen als in den Vorjahren. Allerdings werden Erntemengen erwartet, die an das Rekorderntejahr 2016/17 nicht mehr heranreichen werden, aber dennoch überdurchschnittlich ausfallen dürften. Es werden 1,04 Milliarden Tonnen erwartet, fünf Millionen Tonnen mehr als noch im Vormonat prognostiziert wurden. Die Zahlen für Importe/Exporte sowie für den Verbrauch wurden gegenüber dem Vormonat nicht noch einmal angepasst und liegen damit weiterhin über den Ergebnissen des Vorjahres. Unter dem Strich dürfte dies gegenüber dem Vorjahr in deutlich geringeren Lagerbeständen zum Ende des Wirtschaftsjahres 2017/18 münden. AMI