Die weltweite Sojabohnenernte 2021/22 wird das Vorjahr zwar weiter deutlich übertreffen. Das Plus fällt in der jüngsten USDA-Schätzung allerdings etwas kleiner aus als zuvor.
Im Wirtschaftsjahr 2021/22 beläuft sich die globale Sojabohnenerzeugung nach jüngster Prognose des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) auf voraussichtlich 383,6 Mio. t. Damit wurde die Schätzung des Vormonats Juli um knapp 1,6 Mio. t nach unten korrigiert, was im Vorjahresvergleich dennoch einen Zuwachs von 20 Mio. t bedeutet. Reduzierte Ertragsprognosen bedingten den Rückgang. Die Schätzung liegt sogar unter den Erwartungen der Marktteilnehmer. Brasilien bleibt mit 144 Mio. t der größte Erzeuger für Sojabohnen, gefolgt von den USA, welche jedoch gegenüber Vormonat um 1,8 auf 118,08 Mio. t tiefer avisiert wurden. Die Marktteilnehmer hatten bereits im Zuge der Juli-Prognose einen Rückgang erwartet. Die US-Ernteflächenschätzung der Bohne bleibt gegenüber dem Vormonat unverändert.
Größere Veränderungen gab es auch in der Verarbeitungsprognose für das Wirtschaftsjahr 2021/22, die gegenüber dem Vormonat einen deutlichen Rückgang um knapp 2,5 auf 329,6 Mio. t verzeichnet, damit aber zehn Mio. t über dem Vorjahr bleibt. Der Verarbeitung Chinas wurde um zwei auf 98 Mio. t und für die USA um 0,5 auf rund 60 Mio. t nach unten korrigiert.
Größere Endbestände
Die globale Endbestandsschätzung für die Saison 2021/22 erfuhr hingegen jüngst gegenüber der Vormonatsprognose einen Anstieg um 1,7 auf 96,2 Mio. t und liegt damit 3,3 Mio. t über dem Vorjahr. Verminderte Verarbeitung und Welthandel bedingten die Erhöhung. Dabei werden die Bestände in China deutlich angehoben, und auch die EU-27 verzeichnet ein Plus. Verluste in Brasilien, den USA und Argentinien konnten so in Teilen kompensiert werden.
Die Exportprognosen des USDA wurden nach jüngster Prognose gegenüber dem Vormonat um 0,5 auf 172,3 Mio. t tiefer avisiert. Während die Mengen des Hauptexporteurs Brasilien gegenüber der Juli-Prognose unverändert blieben, verzeichnet die USA einen Rückgang von 0,5 auf 55,9 Mio. t. Auch Chinas Importe wurden nach neusten Schätzungen gegenüber dem Vormonat um eine auf 101 Mio. t reduziert.
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Im Wirtschaftsjahr 2021/22 beläuft sich die globale Sojabohnenerzeugung nach jüngster Prognose des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) auf voraussichtlich 383,6 Mio. t. Damit wurde die Schätzung des Vormonats Juli um knapp 1,6 Mio. t nach unten korrigiert, was im Vorjahresvergleich dennoch einen Zuwachs von 20 Mio. t bedeutet. Reduzierte Ertragsprognosen bedingten den Rückgang. Die Schätzung liegt sogar unter den Erwartungen der Marktteilnehmer. Brasilien bleibt mit 144 Mio. t der größte Erzeuger für Sojabohnen, gefolgt von den USA, welche jedoch gegenüber Vormonat um 1,8 auf 118,08 Mio. t tiefer avisiert wurden. Die Marktteilnehmer hatten bereits im Zuge der Juli-Prognose einen Rückgang erwartet. Die US-Ernteflächenschätzung der Bohne bleibt gegenüber dem Vormonat unverändert.
Größere Veränderungen gab es auch in der Verarbeitungsprognose für das Wirtschaftsjahr 2021/22, die gegenüber dem Vormonat einen deutlichen Rückgang um knapp 2,5 auf 329,6 Mio. t verzeichnet, damit aber zehn Mio. t über dem Vorjahr bleibt. Der Verarbeitung Chinas wurde um zwei auf 98 Mio. t und für die USA um 0,5 auf rund 60 Mio. t nach unten korrigiert.
Größere Endbestände
Die globale Endbestandsschätzung für die Saison 2021/22 erfuhr hingegen jüngst gegenüber der Vormonatsprognose einen Anstieg um 1,7 auf 96,2 Mio. t und liegt damit 3,3 Mio. t über dem Vorjahr. Verminderte Verarbeitung und Welthandel bedingten die Erhöhung. Dabei werden die Bestände in China deutlich angehoben, und auch die EU-27 verzeichnet ein Plus. Verluste in Brasilien, den USA und Argentinien konnten so in Teilen kompensiert werden.
Die Exportprognosen des USDA wurden nach jüngster Prognose gegenüber dem Vormonat um 0,5 auf 172,3 Mio. t tiefer avisiert. Während die Mengen des Hauptexporteurs Brasilien gegenüber der Juli-Prognose unverändert blieben, verzeichnet die USA einen Rückgang von 0,5 auf 55,9 Mio. t. Auch Chinas Importe wurden nach neusten Schätzungen gegenüber dem Vormonat um eine auf 101 Mio. t reduziert.