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Erste Frühkartoffeln in Deutschland gepflanzt

Erste Frühkartoffeln sind in der Pfalz in den Boden gekommen. Der Markt für Lagerware konsolidiert sich derzeit.

Lesezeit: 3 Minuten

In der Pfalz haben die ersten Pflanzungen von Frühkartoffeln begonnen. Je nach Befahrbarkeit des Bodens wollen auch Landwirte im südlichen Hessen bald starten.

Alles in allem befindet sich der deutsche Speisekartoffelmarkt in einer Art Konsolidierungsphase, nachdem die Lageraufschläge durchgesetzt werden konnten. Die Lage ist in allen Regionen ausgeglichen und das Preisniveau der vergangenen Wochen bleibt erhalten. Nur für Premiumware konnten teilweise leicht festere Preistendenzen am oberen Ende der Preisspanne verzeichnet werden. Die Nachfrage aus dem Lebensmitteleinzelhandel bleibt größtenteils beständig.

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Aus einigen Bundesländern wird berichtet, dass durch den bedingten Bedarf oder sogar Wegfall des Schulessens der Schälkartoffelbedarf deutlich nachgelassen habe. Die Preise für Schälware verharrten in der 8. Woche ebenfalls auf dem Vorwochenniveau. Mit den Lockerungen der pandemiebedingten Einschränkungen wird aber mit einer Belebung der Nachfrage und des Absatzes gerechnet und somit auch mit Preisaufschlägen in diesem Segment. Auch Packbetriebe berichten zum Teil von einem eher schleppenden Absatz, teilweise jedoch auch von einer belebten Nachfrage.

Volle Lager, aber kein Angebotsdruck

Insgesamt wird noch von recht vollen Lagern berichtet. Teilweise liegt die Räumung jedoch auch im Zeitplan. Aus dem Norden wurde von Lagerdruck aus den Normallagern berichtet. In den Kistenkühllagern liegen anscheinend noch qualitativ bessere Partien, die vorerst zurückgehalten werden. Angebotsdruck scheint es aber nicht zu geben.

Das Exportgeschäft läuft in den meisten Regionen schleppend bis deutlich rückläufig. Aus dem Osten der Republik wurde berichtet, dass die Nachfrage aus Polen und Tschechien nach den Preisaufschlägen deutlich gesunken ist und französische Ware, die günstiger angeboten wird, auf den Markt drückt. Aus dem Westen wurde berichtet, dass der Exportmarkt aufnahmefähig sei, aber Geschäfte sich wegen der hohen Preise häufig schwierig gestalten.

Aufgrund des derzeit vergleichsweise hohen Preisniveaus für Verarbeitungsrohstoff scheinen die Landwirte in einigen Regionen mit einer Reduzierung der Anbaufläche für Speiseware zu liebäugeln und stattdessen Industrieware anzubauen. Die Preise für Frittenrohstoff konnten sich je nach Sorte und Region in der 8. Woche leicht befestigen, jedoch nicht mehr so sprunghaft wie in den Wochen zuvor – zum Teil blieben die Preise allerdings auch unverändert. Die Nachfrage ist weiterhin stark, und aufgrund des hohen Preisniveaus scheint das Angebot größer zu werden, da mehr Landwirte an Verkäufen interessiert sind. Aus Niedersachsen wird aufgrund des mittlerweile großen Angebots sogar schon von einer verhalteneren Nachfrage berichtet. AMI

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