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topplus Steigende Preise​

Erzeugerpreise steigen schneller als Inflationsrate ​

Die Inflationsrate für Nahrungsmittel ist bisher niedriger als der Anstieg der Erzeugerpreise, sagt das Statistische Bundesamt. Den Bauern nutzt das dennoch kaum. ​

Lesezeit: 2 Minuten

Eine Einschätzung von Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW:

Das Statistische Bundesamtes sieht - wenig überraschend - die Verteuerungen bei Energie (Gas, Öl, Strom) und Nahrungsmitteln als Treiber der Inflation. Der gewogene Durchschnitt der Verbraucherpreise für Nahrungsmittel lag im August 2022 demnach um 31 % über der Basis von 2015.

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Das Bundesamt stellt zudem fest, dass die Erzeugerpreise für Agrarprodukte im gleichen Zeitraum um 56 % gestiegen sind. Allerdings kommt diese Zunahme den Landwirten nur geringfügig zugute, weil die Einkaufspreise für die laufenden Betriebsmittel in fast gleicher Höhe gestiegen sind (siehe Übersicht). Dabei sind die Steigerungsraten für Investitionen nicht mit eingerechnet. Diese wirken sich erst in Jahren zum Zeitpunkt der Ersatz- und Neubeschaffung an.

Erzeugerpreise steigen nicht mehr

Der Preisanstieg hat abgesehen davon in den letzten Monaten in der Landwirtschaft nachgelassen. Das ist zum Teil auf typische saisonale Sommereffekte (z.B. Ernte) zurückzuführen. Die Einkaufspreise haben ebenfalls ein Niveau erreicht, dass zu einer deutlichen Einschränkung der Nachfrage mit der Folge geringeren Preisauftriebs (u.a. Dünger) geführt hat. Es zeichnet sich jedoch ab, dass das Niveau im Wesentlichen beibehalten wird.

Typisch für den Verbraucherpreisindex ist eine zeitliche Verzögerung infolge der längere Zeit beanspruchenden Be- und Verarbeitung der Nahrungsmittel. Auch Lieferverträge mit Preisbindung verzögern die schnelle Weitergabe der Teuerungen. Daher ist zu erwarten, dass die Inflation der Nahrungsmittelpreise noch eine Zeit lang nachwirken wird, bis die fallende Nachfrage keine weiteren Preissteigerungen mehr zulässt.

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