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EU-Gerstenernte knapp unter Vorjahresmenge

Die Gerstenernte in der EU ist etwas kleiner ausgefallen als im Vorjahr, liegt aber knapp über dem langjährigen Durchschnitt.

Lesezeit: 2 Minuten

Nahezu durchschnittliche Witterungsbedingungen mit gut verteilten Niederschlägen und relativ wenigen Hitzeperioden haben sich in vielen Teilen Europas günstig auf die Ernten ausgewirkt. Doch nicht überall war die Lage gut. Extreme Wetterereignisse mit erheblichen negativen Auswirkungen trafen insbesondere die Winterkulturen in weiten Teilen Mitteleuropas und Südrussland.

Die überwiegend günstigen Bedingungen trugen in mehreren Regionen zu einer Verbesserung der Ertragsaussichten bei. Im Vergleich zu der im Juni vorgestellten Ertragsprognosen war die stärkste Aufwärtskorrektur auf EU-Ebene für Sommergerste (+6,4 Prozent) zu verzeichnen. Das spiegelt die verbesserten oder weiterhin günstigen Bedingungen in fast allen wichtigen Erzeugerländern wider. Hingegen wurde die Prognose für Winterweizen erneut leicht nach unten revidiert. Dies war hauptsächlich auf die starken Abwärtskorrekturen der Ertragsschätzungen in Rumänien, Bulgarien und Ungarn zurückzuführen. Starke Regenfälle in der Reifephase haben das Ertragspotenzial geschmälert. Die leichten Aufwärtskorrekturen in den meisten anderen Ländern wurden dadurch aufgewogen.

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Die EU-Gerstenerträge 2020 fallen nach Einschätzung von MARS leicht unter dem Vorjahr, aber mehr als zwei Prozent über dem Durchschnitt aus. Doch in den wichtigsten Erzeugerstaaten für Gerste (Winter- und Sommergerste zusammengenommen) der EU-27+UK zeigt sich ein anderes Bild. Dort liegen die Erträge teilweise deutlich unter dem Vorjahr sowie auch unter dem Mittel der vergangenen fünf Jahre. Das ist in Deutschland und Dänemark der Fall, aber ganz besonders in Frankreich und im Ex-EU-Staat Großbritannien. Allein in Frankreich unterschreiten die Gerstenerträge das Vorjahr um 13 Prozent, wobei aber zu berücksichtigen ist, dass 2019 in Frankreich überdurchschnittliche Erträge zusammenkamen. Doch auch das Fünfjahresmittel wird um fast fünf Prozent verfehlt. Dass der EU-Ertrag trotzdem überdurchschnittlich ausfällt, liegt an den kräftigen Steigerungen in anderen Staaten, beispielsweise in Spanien. AMI

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